Dampfert Unfasslich #54
Was sich in Damenumkleidekabinen so abspielt, ist kein Lärcherlschaas. So auch im winterlichen Fitnesscenter.
Was sich in Damenumkleidekabinen so abspielt, ist kein Lärcherlschaas. So auch im winterlichen Fitnesscenter.
Der Morgen ist angebrochen. Wieder jemand, der auf der anderen Seite meines Bettes in Embryostellung liegt. Ein Fremder in meinem Bett. Doch es lässt mich kalt, da ich mir selbst fremd bin. Leider war ich nicht betrunken genug, um diese Nacht und seinen Namen zu vergessen. Nun haben wir die Wahl: Entweder erbrechen wir uns beide vom Mundgulli des anderen, oder wir versinken vor Scham im Boden, wenn wir uns an den stümperhaften Versuch eines befriedigenden Koitus zurückerinnern. Ich hoffe, er macht keine Anstalten für Wiedergutmachungssex, um nicht als potenzarmes Würstchen in meine Memoiren der Lüste einzugehen.
Tom ist 23 und macht irgendwas Superwichtiges im Software-Developing-Bereich. Außerdem trägt er gern Windeln und nuckelt an Schnullern. Mein erstes Treffen mit einem Adult Baby.
Und kaum ist das eine Jahr zu Ende, beginnt auch gleich wieder das neue. Der Übergang ist fließend und jünger werden wir alle nicht. Schön sind wir dafür schon und was passt besser zu Schönheit, Sexiness und den Temperaturen des ausklingenden Jahres, als weiche, warme Stoffe wie Wolle und Cashmere in gedeckten Farben? Platz für neue Abenteuer und Eindrücke (und die über Weihnachten angefutterten Love Handles) im frischen Jahr bieten großzügige weite Schnitte. Und weil Gendernormen uncool sind, läuft das alles ganz locker-easy für Jungs, Mädchen und alle anderen Lovebirds unter der Sonne.
So ein riesen Aufstand und das alles nur wegen Wurst? Würden jetzt Punkrock-Songs unter drei Minuten und Knutschen in lauen Sommernächten Darmkrebs verursachen, das wäre mal echt superbeschissen. Mir fallen noch diverse andere Sachen ein, die mein Leben lebenswert machen. Ob da Wurst überhaupt unter den Top-100 rangiert? Ich weiß nicht.
Auf der Herdplatte kochen wird total überbewertet. Für faule Chefköche empfehle ich daher verstärkt die Ofenvariante. Dinge ins Backrohr packen, schön anrösten, in der Zwischenzeit eine schnelle Nummer schieben oder die Küche putzen. Am Ende nur noch pürieren und abschmecken – fertig. Heute: ein super leckeres und simpel geröstetes Maissupperl, Verzeihung, eine Kukuruzcreme. Gelb, schnell und gschmackig.
Die Spannung steigt. Es liegt etwas in der Luft. Teilweise Staub von zerbombten Häusern und Teile von Menschen. Teilweise nur ein angstgesteuertes Raunen, das paranoid durch die Häuserschluchten und das Rückgrat der Gesellschaft kriecht. Sie spaltet. Bis sie sich hasserfüllt und gewaltbereit gegen alles Andere und sich selbst richtet. Das globale Bewusstsein wirkt verängstigt, schizophren, psychotisch.
Ihr habt euch vielleicht schon öfter gefragt, wer diesen ganzen Schwachsinn verbricht – hier zwei ausgewählte Exemplare der Volume Crew:
Unsere erste Seite von VOLUME #54 beginnt dieses Mal mit einer Textzeile aus John Lennons Song „Imagine“: Nothing to kill or die for, and no religion too, imagine all the people, living life in peace…
Bei einer neuen Ausgabe vom Craft Beer Fest in der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Favoriten kann man seinen Gaumen mit neuen Sorten konfrontieren und sich einen Überblick über die äußerst kreative Bierszene verschaffen.
Mit Festivalpässen in den Volume Tarifen.*
„Ist alles Lüge“. Kurz, aber klar ist die Antwort von Hennes Weiss, nachdem ich ihn mit den Medien-Berichten um die Übernahme der Pratersauna durch Martin Ho (DOTS, X und VIE i PIE) konfrontiert habe: Laut derstandard.at wurde vergangenen Donnerstag bereits der Pachtvertrag unterzeichnet.
Mit Filmen wie diesem wird aus Keeanu Reeves noch der König der B-Movies. Selten gab es eine aufgesetztere Handlung mit hölzernerem Schauspiel, schlechteren Dialogen und sinnloserer Präsentation derselben. Selten war Sex und Verführung so ungeil, selten war Kunst so blöd, selten war ein Thriller so fad.
Die Revolution ist in vollem Gange und die kesse Katniss weiterhin das Gesicht des Aufstands. Im letzten Teil der Panem-Saga breitet der Spotttölpel, wie die Panemianer so schön sagen, das letzte Mal seine Flügel aus – das Capitol soll erobert werden. Wir verlosen Kinogutscheine & Mega-Goodiepackages!
Glaubt man den neuesten Meldungen, wird der Hipster zunehmend vom Young Urban Creative (kurz Yuccie) abgelöst. Der Hipster soll es vom Lebenskünstler zum Start-up-Gründer geschafft haben, schreibt etwa die Online-Ausgabe der Zeit. Irgendwie schade, denn man hat sich an diesen Hipster gewöhnt: Man konnte ihn für alles verantwortlich machen. Er war so greifbar, so aufgeladen mit Klischees, so leicht zu beschreiben – ein geflügeltes Wort, bei dem so viel mitschwingt.
Irgendwas ist immer los. Das gilt für James Bond im besonderen Ausmaß. Als wir dachten, dass wir ihn endlich kennen würden, alle Geheimnisse bekannt, alle Kindheitstraumata aufgearbeitet wären (siehe das Vorgängermodell Skyfall), kommt ein Alpenfratz namens Franz Oberhauser.
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