Tricky sang im Hintergrund und Geoff Barrow von Portishead kochte den Tee: Als Massive Attack 1990 bei den Aufnahmen zu ihrem ersten Album „Blue Lines“ die Beats auf Schneckentempo drosselten, während alle anderen noch höher, schneller und weiter schraubten, legte das Trio den Grundstein für ein neues Genre. Auch wenn der Begriff „Trip Hop“ dafür erst danach mit den Erfolgen der musikalischen Wegbegleiter Portishead und Tricky installiert wurde. Zwanzig Jahre später und mit ihrem aktuellen Album „Heligoland“ im Gepäck, kommt die Band aus Bristol – mittlerweile zum Duo geschrumpft – als Headliner zum Frequency Festival nach St. Pölten. Mastermind Robert „3D“ Del Naja im Interview über geheilte Wunden, die Politik auf Heligoland und Gesellschaftsverweigerung.
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