Und die Remakes gehen weiter. Diesmal wird dem Film „Jumanji“ von 1996 eine so große Botoxspritze verpasst, dass in der Neuauflage sogar für Dwayne „The Rock“ Johnson Platz ist. Zur Handlung: Vier Teenager müssen nachsitzen, entdecken eine alte Spielkonsole und werden auf magische Weise in dessen exotische Welt hineingesaugt – Jumanji.
Und wieder ein Remake. Diesmal eines Filmes aus dem Jahre 1990. Junge Ärzte sind vom Tod fasziniert und „sterben“, um sich nach wenigen Minuten wiederbeleben zu lassen – Flatline heißt dabei die Nulllinie des EKG-Gerätes in der Fachsprache. Nach dem kurzen Todesausflug scheinen sie allesamt ein bissi zu Übermenschen geworden zu sein. Aber wie sagt eine alte tibetische Wanderweisheit so schön: von nix kommt nix.
Allerheiligen ist so depressiv, wie nur geht. Was für ein Kontrast dazu ist der Dia de Muertos, der Tag der Toten … Die Party ist das Beste, was Mexiko zu exportieren hat: ein großes Fest für die ganze Familie. Ja, die Ganze: Auch die Verstorbenen feiern mit – inklusive Fusel, Fressen, Fornikation.
Nun ist es endlich so weit: Die Helden des DC Universums dürfen sich auf ein Packl hauen – und das kann sogar was. Ein Superbosnigl namens Steppenwolf – hat weder mit Hermann Hesse, noch mit der Hippieband zu tun, sondern eher mit einem feuchten Traum von Glenn Danzig – versucht drei magische Kisten an sich zu reißen, weil diese uneingeschränkte Macht verleihen. Eh klar, dass sich da Batman/Bruce Wayne daranmacht, die Justice League zu etablieren, damit man mit dieser Gefahr angemessen umgehen kann.
Suburbicon ist der Name einer spießige US-Vororthölle, wie aus dem 50er-Jahre Bilderbuch. Die scheinbare Idylle wird erstmals gestört, als eine schwarze Familie dorthin zieht. Doch das ist nicht alles: Die Familie von Gardner Lodge (was für ein Wortspiel!) wird von Gangstern überfallen und ausgeraubt, es gibt einen Todesfall. Traumatische Zeiten für Nicky, den Sohn von Gardner.
Hercule Poirot trägt nicht nur den gewagtesten Schnurrbart aller Zeiten, sondern ist auch der wahrscheinlich größte Detektiv der Welt. Und er muss sich nicht um Arbeit bemühen, denn er zieht seine Fälle einfach an. So verläuft die Reise nach London im berühmten Luxuszug Orient Express auch nicht ganz ohne Zwischenfälle, wie der Titel des Films auch gleich preisgibt.
Mark Felt ist ein FBI-Agent, der genau weiß, was in jeder Situation getan werden muss. Er ist hart, aber gerecht. Es sind die frühen 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, die USA werden von Vietnam, der Antikriegsbewegung, den Bürgerrechtlern und nun auch noch mit dem sich abzeichnenden Watergate-Skandal geplagt.
In Nova Scotia sagen sich noch mehr Füchse und Hasen „Gute Nacht“, als andernorts in Kanada. In dieser sehr beschaulichen Gegend lebt Maudie bei ihrer Tante, die sie an der kurzen Leine hält. Denn Maudie leidet an rheumatischer Arthritis, die sie körperlich einschränkt und zumindest in der Vorstellungswelt ihrer Verwandtschaft nicht alleine lebensfähig macht.
Im Jahre 1967 war es für die Schwarzen in den USA auch kein Honiglecken, genauso wie heute. Es hat sich also nichts geändert. Das ist zumindest die Message, die Kathryn Bigelow zum 50. „Jubiläum“ der Tragödie in Detroit rüberbringen will.
Der Sinn des Lebens ist Leben. Im konkreten Fall Überleben. Dazu muss man etwas essen, schnackseln und sich andere Artgenossen dringend vom Leib halten, weil das sonst lebensverkürzend wirken kann. Im konkreten Fall gelingt das nicht.
Ein Film über einen Museumskurator? Über schlechten Sex mit mühsamen Frauen? Über Installationen, die nicht vom Installateur, sondern von „Künstlern“ gemacht werden. Ein Film über Trickbetrüger? Über vorlaute Migranten? Vielleicht das Tourettesyndrom und dem verständnisvollen Umgang damit? Jedenfalls eine brutale Verarsche von allem, was unter Political Correctness und Postmoderne subsumiert werden kann.
Im Zeichen der permanenten Unabhängigkeitsbewegungen in der Familie, in der Stadt, im Land, in Europa und der Welt – unbestätigten Gerüchten zufolge will sich auch der Mond unabhängig machen – fragen wir: Wie unabhängig bist du?
Wenn Nomen Omen sind, dann werden, nachdem Tom Petty an einer Herzattacke gestorben ist, beispielsweise die Rolling Stones durch eine Steinlawine oder durch eine Landstreicherattacke sterben. Man muss also noch schnell auf ein Konzert von solchen Legenden gehen und dann auch gleich die Eltern mitnehmen, die leben ja auch nicht ewig.
Mann, wie ist das öd: Es ist Winter in Skandinavien, Michael Fassbender ist ein Alki/Superermittler und nichts passiert. Nein, es passiert doch was: Junge Mütter verschwinden und immer ist ein Schneemann im Garten. Und es schneit.
Leider kann man diesen Film nur spoilern: Einem verliebten jungen Mann wird die Alte von islamistischen Terroristen beim Heiratsantrag quasi unter dem Gemächt weggeschossen. Das schreit nach Rache! Und das ist mehr oder weniger die gesamte Handlung des Films.
