Betrunkene Freunde verarschen

Dinge, die du getan haben solltest…#41

Diesmal: Betrunkene Freunde verarschen

In Zeiten, in denen es 600 Euter kosten kann, wenn man einem zwar krankenversicherten, aber komasaufenden Freund (Mädels sind hier ausnahmsweise explizit nicht mitgemeint: sie sollten sich vom Komasaufen fernhalten, denn es gibt leider viele Böse und die wollen mit allen Mitteln in jede Möse, d.h. es kommt zu Vergewaltigungen, ungewollten Schwangerschaften, Geschlechtskrankheiten etc. Also Obacht, Mädels!) die Rettung ruft, nur weil der sich mal kurz ins namensgebende Koma gesoffen hat, kann man auch was anderes machen: ihn verarschen. Das kostet weniger, und bringt ihn möglicherweise auch nicht um. Falls doch, kann man es ja auf die überteuerte Rettung schieben…

Anyway, aus Theorie, Fachliteratur  und Praxis sind folgende Beispiele des Umgangs mit betrunkenen Freunden bekannt: In ein Leintuch einnähen. Dieses Verhalten ist vor allem in Wohnungen anzutreffen, in denen – Geschlechtsklischee! – Mädels und Nähzeug vorhanden sind. Ergebnis: Entweder ein vollgekotztes und/oder zerrissenes Leintuch oder ein überraschter/erschrockener Hawara.

Eine andere Möglichkeit ist, den Komatösen auf einer Matratze vors Haus/vor die Wohnung zu legen. Blöd ist nur, wenn draußen Winter ist und man ihn vergisst, siehe Ötzi. Nein, nicht den DJ, sondern den Eismann.

Man kann den Alki auch mit verschiedenen Sachen vollpacken, wenn man Farin Urlaub Fan ist, auch vollkacken, aber dann ist es wahrscheinlich aus mit der Freundschaft.

Zu guter Letzt der Klassiker: vollschmieren, Parolen auf die Stirn schreiben, auf den Rücken die Eigentumsrechte aufscheinen lassen. Oder warum nicht gleich Amateurtattoos? Da kommt dann Freude auf, aber man will ja den dereinstigen Enkeln nicht erzählen müssen, dass man die Jugend nur mit Fastfood, Blümchensex und Videospielen verbracht hat. Oder?