Mi, 4. Sep 2019
Die Suche nach dem Superlativ

Die Suche nach dem Superlativ

5K HD im Interview

Mit ihrem Debüt „And To In A“ sorgte die Supergroup 5K HD vor zwei Jahren für Furore, denn kaum eine Band bewegt sich derart ungezwungen und experimentierfreudig durch die heimische Pop- und Hochkultur, ausgeklügelte Soundästhetiken und musikalische Sphären. Futuristisch wie zerbrechlich, brachial wie verspielt, bedrohlich wie emotional gehen Mira Lu Kovacs, Martin Eberle, Benny Omerzell, Manu Mayr und Lukas König auf dem Nachfolger „High Performer“ noch tiefer ins Detail, um ihrer Vision näher zu kommen. Warum man dem Superlativ trotzdem immer irgendwie nachjagt, erklären sie unter anderem im ausführlichen Gespräch.

Euer Debütalbum ist ja quasi in einem Vulkanausbruch-Verfahren entstanden. Wie war das bei eurem jetzigen Album? Ihr habt euch ja mehr Zeit gelassen, was hat das verändert?

Manu: Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Maximilian Walch, der auch als Künstler unter dem Namen „Monophob“ auftritt. Er ist ein sehr junger, extrem begabter Mixing-Engeneer und Produzent. Mit ihm habe ich in sehr enger Zusammenarbeit viel Zeit im Studio verbracht. Der Unterschied zum ersten Album von 5K HD war, dass wir mit losen Ideen angefangen haben zu produzieren und dass sehr viel in der Box entstanden ist. Stück für Stück wurde an vielen Sounds diesmal länger gefeilt. Es ist weniger ein Live-Album, wie es das Erste war. Damals haben wir wirklich alles quasi eingespielt und es gab auch kaum Overdubs. Das war jetzt viel mehr ein Feilen und ein gezieltes Suchen nach den Sounds.
Mira: Ich glaube, es war diesmal auch wichtiger, eine Vision umzusetzen als beim ersten Album. Das zusammenzufassen, was passiert ist, es einzufangen und auf ein Album zu bringen. Das ist grundsätzlich die Arbeit eines Musiker und einer Musikerin … dass man immer wieder versucht, eine Vision umzusetzen. Wir kommen dem immer näher. Aber nach dem Superlativ jagt man vielleicht immer.
Martin: Es ist jetzt auch für uns wesentlich leichter, weil beim ersten Album haben wir uns noch gesucht und einfach alles umgesetzt, was wir an Material gehabt haben. Mittlerweile haben wir schon viele Konzerte hinter uns und spielen schon eine Zeit lang miteinander. Es ist für uns jetzt schon viel klarer, was 5K HD ist und wie unser Sound sein soll. Nach dieser Vorstellung sind wir ins Studio, haben gesucht, was wir machen können, und das auch gefunden.

Gibt es Elemente, die euch für eure Vision besonders wichtig waren? 

Mira: Ich vermute, dass jeder für sich selbst gewusst hat, was er oder sie ein bisschen anders machen, perfektionieren und noch mehr raus holen möchte. Das war für uns einerseits eine Herangehensweise, andererseits auch eine Herausforderung – zu schauen, was man wie noch besser einfangen kann. Es ging auch darum, nicht mehr so viele Zufälle zuzulassen, sondern etwas ganz konkret zu spielen. Beispielsweise waren uns die Formen wichtig oder dass sich ein Lied nicht zu sehr verläuft. Da ich anders als die anderen nicht aus dem Jazz komme und hauptsächlich als Songwriterin auftrete, war es mir auch wichtig, dass es besser an die Zuhörer und Zuhörerinnen herangetragen werden kann und dass die Songs verständlicher sind, indem wir die gängigeren Formen etwas mehr verwenden, uns aber trotzdem innerhalb der Formen austoben. Also dass wir die spannenden Spielereien, die wir soundmäßig aufführen, und auch die schrägeren Melodien in ein verständliches Paket verpacken.
Benny: Was für mich der rote Faden ist und was auch die beiden Alben zusammenführt, ist die Soundästhetik. Die ist auch sehr ausschlaggebend für den Charakter dieser Band.
Mira: Das zweite ist genauso wie das erste Album eine Bibliothek. Jedes Lied ist so anders. Einerseits haben wir einen deutlicheren, roten Faden als letztes Mal und es gibt mehr Verwandtschaften zwischen den Songs, aber ich finde trotzdem, dass man aus „High Performer“ jede einzelne Nummer herausnehmen kann – und es ist wieder ein eigenes Universum für sich. Das mag ich total gern und ich glaube, es ist uns dieses Mal gelungen, dass es noch verständlicher zusammenhängt.

(c) Clemens Fantur

Wenn man noch mehr ins Detail geht und noch mehr Zeit hat, herum zu tüfteln und daran zu arbeiten, wie schwer ist es dann einen Schlussstrich zu ziehen? Habt ihr euch eine Deadline setzen müssen oder war es recht eindeutig, als es fertig war?

Manu: Es war schwierig, den Prozess abzuschätzen und wann es wirklich fertig sein wird. Doch wir haben natürlich gewusst, wann es fertig sein soll und es war wichtig, eine Deadline zu haben. Das Schöne war: Wir hatten bei jeder Nummer wirklich genug Zeit, um auch dahin zu kommen, wo wir hinwollten. Es ist nichts überstürzt abgeschlossen worden, es ist sich gerade gut ausgegangen.
Martin: Bei Ideen, die nicht ganz aufgegangen sind, haben wir die Möglichkeit gehabt, diese einfach nicht aufs Album zu geben. Beim ersten Album war es eher so, dass wir alles, was wir gesammelt hatten, auch verwendet haben. Dieses Mal konnten wir selektieren und entscheiden, was aufs Album kommt.
Mira: Das ist total interessant, weil diesen Luxus gönne ich mir persönlich gar nicht so oft – weil man irgendwie denkt: „Nein, ich muss irgendwie alles verwerten!“ In jeder Idee steckt ja auch Herzblut und seine Darlings gehen zu lassen, ist nicht so leicht. Es ist aber auch total wichtig, für ein Album eine Auswahl zu haben und auch die Größe zu besitzen, mutig zu sein und zu sagen: „Nein, das ist nicht interessant genug.“
Benny: Es kann ja eine gute Nummer sein, aber es passt manchmal einfach nicht ins Gesamtgefüge.
Mira: Oder ein Teil ist super, aber man schafft den Übergang zum Nächsten nicht und irgendwie ist es dann plötzlich etwas, was in diesem Äther schwebt und nicht benennbar ist. Das Gute ist, dass wir lange Zeit hatten. Wir haben tatsächlich ein Jahr an diesem Album gearbeitet, um es auch mal liegen zu lassen. Wir haben im Juni letzten Jahres angefangen, die ersten Entwürfe zu machen und haben manche Sachen echt ewig liegen gelassen und erst später wieder angesehen.
Martin: Bei manchen Sachen war es umgekehrt. Da hat man am Anfang geglaubt, es geht gar nicht … auf einmal hatten wir dann doch eine Idee und dann ging es wieder.

Ihr seid ja auch relativ unterschiedliche Persönlichkeiten … was ist euer größter gemeinsamer Nenner?

Martin: Ich würde sagen: die Liebe zum Sound und zum Experimentieren.
Benny: Und zum Detail.
Mira: Ich habe das Gefühl, wenn einmal ein kleines Detail anders läuft oder live ein Sound leicht anders ist oder ein Beat minimal später, dann merken wir das alle sofort. Manchmal verständigt man sich dann mit Blicken oder man spürt einfach, dass die ganze Band jetzt darauf reagiert hat.
Benny: Ja, diese Liebe zum Detail ist echt der größte gemeinsame Nenner.
Mira: Sonst noch was? Haben wir alle blaue Augen? (lacht)
Martin: Nope. (lacht)

„Jeder Mensch. Jede Handlung. Jede Minute ist Teil der allumfassenden Wirtschaftlichkeit.” Wie darf man den Begriff „High Performer“ in diesem Kontext verstehen? Ist er Teil des Systems oder mehr eine Art Anti-Held?

Manu: Die klassische Bedeutung des High Performers stammt aus dem Kontext der Unternehmensstruktur. Da kann man die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bewerten. Der High Performer ist im Gegensatz zum Workaholic jemand, der ständig gute Leistungen bringt, ohne die Symptome des Workaholics zu zeigen.
Mira: Also für eine Firma oder ein Team ist ein High Performer ein ganz wichtiges Mitglied.
Manu: Da geht es auch sehr darum: Wie hält man den- oder diejenige am Laufen, ohne sie zu überfordern, um immer das Meiste raus zu kriegen?
Mira: Ja, es ist sehr kritisch gemeint. Nach außen hin ist der High Performer anscheinend ein Held. Ich glaube, dass sich viele Menschen wünschen, einfach endlos viel Leistung bringen zu können, weil das natürlich auch gefordert wird. Doch wir sehen das definitiv hochkritisch und setzen uns in dem ganzen Album sehr stark damit auseinander. Ich habe mich dann auch in den Texten sehr viel damit auseinandergesetzt, wie der Leistungsdruck auf vielen Ebenen zu jeder Sekunde des Lebens spürbar ist. Was das mit einem macht, was das mit einer Gesellschaft macht, was das mit Beziehungen macht. Aber auch in Kreisen, in denen das kritisch gesehen wird, wird der High Performer bewundert. Man will diese Heldin oder dieser Held sein, aber die Frage ist: Warum eigentlich? Geht es um Geld, geht es um Reichtum, geht es um Anerkennung? Und diese Frage steht noch unbeantwortet da.

Mira, du hast auch mal in einem Interview gesagt, dass die meisten deiner Lieder autobiographisch sind. Wie schaut das bei euch anderen aus? Und wie schafft ihr es bei fünf Personen alle euer Innerstes in die Songs zu packen?

Manu: Wir vier – also alle außer Mira – haben wenig bis eigentlich gar nichts mit den Texten zu tun. Ich glaube trotzdem, dass die Musik, die man macht, immer irgendwie auch autobiographisch ist. Wir sind Menschen, die nicht Musik machen, um ein Ideal zu erfüllen oder zu zeigen, was wir können oder um bestehende, funktionierende Formen weiterzuverarbeiten und daraus eine Form von Profit zu schlagen. Wir sind wirklich alle daran interessiert, das was uns interessiert und im Inneren bewegt, auszudrücken und das schlägt sich im Songschreiben, im Produzieren und in den Sounds alles nieder.
Martin: Top Antwort! (lacht)
Mira: Ich frage mich auch manchmal, wie ihr das macht. Ich bin eine unfassbar mitteilsame Person – was die Band nie mitkriegt. (lacht) Ich frage mich oft, wie das grundsätzlich für euch ist … weil für mich ist es so überlebenswichtig geworden, Dinge, die mich beschäftigen – manchmal mit mehr Metaphern, manchmal mit sehr direkter Sprache – in Songs zu artikulieren. Ich höre es aber auch bei euch. Ich habe aber das Gefühl, dass ich sehr wohl zumindest momentane Stimmungen sehr stark raushören kann.
Martin: Wenn es um instrumentale Musik geht – was wir eben machen – können wir nur Gefühle transportieren, weil das Element Text haben wir anderen eben nicht. Was wir im Moment eben in der Musik hören, das geben wir wieder und das taucht in irgendeiner Form wieder auf.
Benny: Nicht nur im Moment … also nochmal zurück zu der autobiographischen Haltung. Ich glaube, das ist bei allen Künstlern und Künstlerinnen so … wenn man sich treu bleibt, dann ist es immer autobiographisch – das kann man nicht vermeiden. Das ist ja das Beste daran! Wenn ich mir anhöre, was ich jetzt gerade spiele und wie ich es spiele, dann kann zurückverfolgen, wo das herkommt. Je länger man arbeitet, desto mehr entwickelt man auch einen Geschmack und eine klarere Stimme und die ist ein Mosaik aus allem, was man so aufgesogen hat und was hängen geblieben ist. Das ist immer autobiographisch. Aber mit einem Instrument eben viel abstrakter, als wenn man wirklich die Geschichte dazu erzählt.

Stichwort „I am emotional“ – Wer von euch ist denn am emotionalsten?

Martin: Ich glaube, alle.
Mira: Alle! Wir sind eine hypersensible Band. Und das ist auch tatsächlich eine psychological condition – to be hypersensitive. Wir sind sehr emotional.
Martin: Jeder auf seine oder ihre Art, aber wir sind alle sehr emotional.
Mira: Es ist eher die Frage, ob man immer im Stande ist, die Emotionen des Anderen zu lesen und richtig zu interpretieren, aber ich glaube, das ist grundsätzlich eine Lebensaufgabe des Menschen.

Was sind für euch dann die besten Emotionen und Stimmungen um einen Song zu schreiben?

Mira: Aggressionen. Nicht immer, aber es kommt meistens viel raus, wenn ich wütend bin. Das hat sich in letzter Zeit aber verändert. Ich bin meistens in der Stimmung, einen Song zu schreiben. Wie ist das bei euch?
Martin: Es funktioniert mit jeder Stimmung – das kann ich nicht genau sagen, aber mir fällt es leichter, wenn ich irgendwie traurig bin oder Ängste habe. Das ist einfacher, als einen lustigen Song zu schreiben. Lustige Songs zu schreiben, die wirklich Kraft haben, ist extrem schwer. Das andere fällt mir eigentlich leicht, aber generell funktioniert es mit jeder Emotion.
Benny: Bei mir würde ich nicht einmal sagen, dass es emotionsabhängig ist. Eher wenn ich neugierig bin und Bock drauf habe. Da stell ich mir dann gar nicht die Frage, ob ich gut drauf bin oder nicht – ich will einfach spielen.
Mira: In meinem Fall dauert das auch manchmal länger. Ich schreibe dann Fetzen auf oder nehme Ideen für Melodien, Texte oder Akkorde auf und dann ist es eher eine längere Suche. Manchmal ist es eine momentbezogene Geschichte, manchmal ist es ganz schnell da, aber manchmal dauert es so ein dreiviertel Jahr bis man sich denkt: „Okay, jetzt habe ich grade einen Satz gedacht oder einen Moment gefunden, der das beschreibt, was seit neun Monaten versucht aus mir herauszukommen. Das fühle ich schon seit einem halben Jahr, aber jetzt kann ich es endlich benennen oder es macht in Kombination mit einem anderen Teil, den ich geschrieben habe, Sinn.“ Manchmal ist es eben eine Suche, also ist es vielleicht auch ein ständiger Zustand.

Stichwort „Crazy Talk“ – Ihr singt ja über Realismus und Pessimismus. Wer von euch ist denn der/die größte OptimistIn und wer der/die größte PessimistIn?

Mira: Pessimistin!
Benny: Ich bin da schon eher auf der positiven Seite. Ich bin Realist mit Hang zum Optimismus.

Zu „Kill your rituals“ – Was ist euer wichtigstes Band-Ritual?

Mira: Puh, Tankstellen-Ausflüge. (lacht)
Martin: Naja, vielleicht das High-Five bevor wir auf die Bühne gehen.
Manu: Liebeszuwendungen, direkt vorm Konzert.
Martin: Und danach. Immer huggen und High-Five.
Mira: Schnaps? Naja, eher selten. Ich trinke zu wenig, um da ein Teil sein zu können. Aber wir klatschen immer, wenn wir ankommen. Der Fahrer bekommt dann immer Applaus. Also ich nie, erst einmal. (lacht)

Eure Musik ist komplex, hochwertig und aufwendig. Ist euch das privat beim Musikhören auch wichtig oder gibt es vielleicht auch das ein oder andere Guilty Pleasure?

Manu: Guilty Pleasures sind ja extrem hoch gezüchtete Pop-Produktionen. Ich glaube aber, die Komplexität ist überall da, auch wenn sich das manchmal im Dilettantismus ausdrückt. Dilettantismus hat auch eine hohe Komplexität, mit der man sich entweder identifiziert oder auch nicht. Da gibt es so viele unterschiedliche Formen, wie man das ausdrücken, spielen oder singen kann und auch wie man es hören kann – das ist alles komplex.
Mira: Es ist jetzt auch nicht so, dass wir uns hinsetzen und sagen „So, was für eine komplexe Idee kann ich mir heute aus den Fingern saugen?“. Das ist offenbar etwas, das uns innewohnt, und etwas, das ein Teil von uns ist, weil wir so sprechen und uns so verhalten, weil wir so sind. Wir machen es uns nicht gerne einfach, weil wir eine hohe Qualität für unser Leben und für unsere Kunst fordern. Das bedeutet, dass die Dinge nicht immer so geradlinig daherkommen, und daher klingt oder wirkt es auf manchen Ebenen komplex. Ich höre privat Dinge, die ich überhaupt nicht als komplex einstufe, aber wenn ich es anderen zeigen, meinen die meist, das wäre ihnen viel zu vertrackt und verkopft. Das liegt also im Auge des Betrachters. Je nachdem wie man es gerne hat. Ich glaube aber, das Simple ist eben auch nur vermeintlich simpel.
Benny: Bei mir stellt sich die Frage gar nicht. Wenn ich Musik höre und etwas Neues entdeckte, gefällt es mir dann gut, wenn ich dann da liege und es überhaupt nicht packe, weil es so gut ist. Das kann auch nur eine Stimme an der Gitarre sein – also etwas ganz simples. Es kann auch etwas sein, dass man vielleicht als komplexe Musik bezeichnet, aber das ist überhaupt keine Grundvoraussetzung.
Mira: Wenn man sich den Mainstream anschaut, ist es nicht mehr so schwer aus der Reihe zu tanzen, weil gewisse Strömungen des Mainstreams werden immer noch rudimentärer in der Information. Da gibt es so krasse Ausformungen und es bewegt sich alles auf einem sehr breiten Spektrum.

(c) Clemens Fantur

Wenn wir die Beschreibung „5K HD ist wie ein Alien“ weiterdenken und 5K HD wäre ein fremder Planet, wie würde er aussehen? Was gäbe es für Lebewesen und wie wäre die Bevölkerung organisiert?

Martin: Sehr rund auf jeden Fall.
Mira: Aber auch mit vielen Unwettern. Die nähren den Boden und dann wird er wieder zerstört. (lacht) Direkte Demokratie.
Benny: Absurde Tiere.
Martin: Ganz weirde Wesen, die sich ganz lustig und komisch bewegen.
Mira: Ja, wie aus einer Folge Family Guy oder Simpsons.
Manu: Vielleicht ist es auch ein Planet, wo man nicht mit dem Flugzeug fliegen müsste, um weit zu kommen. Beamen oder umweltfreundliches Reisen.
Benny: Oder mit Super Gravity.
Mira: Alle sind multisexuell. Es gibt keine Geschlechter und keine Diskriminierung – also quasi ein Paradies. Und Brathähnchen. Aber wir müssen nie essen und ernähren uns von Luft und Liebe.
Benny: Und wenn es Brathähnchen gibt, dann wachsen die einfach als fertige Brathähnchen und waren nie ein Lebewesen.
Mira: Und es ist nie kalt, aber auch nicht zu heiß. Jeder hat immer die Temperatur, die er oder sie braucht und wir müssen nichts anziehen. Jeder fühlt sich einfach perfekt.

Klingt paradiesisch! Danke für das ausführliche Gespräch.