Die allsehende Tinte

Die allsehende Tinte

Inkulinati auf der gamescom

Eine Feder sie zu knechten. Wir durften uns die Indie-Überraschung auf der gamescom genauer ansehen und haben jeden Federstrich analysieren dürfen.

Habt ihr schon einmal von den Inkulinati gehört? Nein? Das ist auch gut so, denn die Geheimorganisation agiert im Dunkeln. Was sie machen? Sie treffen und duellieren sich mit magischer Tinte auf Papier um herauszufinden, wer der bessere Tinten-Beherrscher ist! Wir durften einem Zeichner über Schulter schauen.

Die Feder ist das Schwert

Inkulinati ist ein 2D-rundenbasiertes Strategie Spiel, bei dem ihr gezeichnete Charaktere gegeneinander antreten lasst. Hierbei ist die Wahl der Support-Charaktere sowie die Waffenauswahl wichtig, um auf der zweidimensionalen Landschaft die Oberhand zu gewinnen. Zu Beginn startet jeder Zeichner mit einer gewissen Anzahl an Tintenkleckse mit denen Helden auf das Blatt Papier gekritzelt werden. Diese sehen wunderschön aus und können aber brandgefährlich werden. So kann ein Drache seinen Feind in zuckersüß animierte Flammen aufgehen lassen oder der Hase den Hund mit der Lanze ausknipsen.

Die klassische Schere, Stein, Papier-Mechanik stülpt sich über die Storyline, die für jeden der Hauptcharaktere andere Quests beinhaltet. Mit jedem Kill schaltet man mehr Tinte frei, um den Gegner aus dem Papier zu knocken und natürlich darf da ein helfendes Händchen aus der „realen Welt“ nicht fehlen. Aber Achtung: sollte der Hauptcharakter im Kampf fallen ist das Matchup vorbei und die Quest fehlgeschlagen. Das Buch wird geschlossen und der Gegner siegt!

Die ulkige Aufmachung und die detailreichen Grafiken sorgen für jede Menge „woah“-Effekte allein schon beim Zusehen. Selbst spielen durften wir leider nicht, aber wir können es kaum erwarten, den Mittelalter-Zeichenkurs bald bei uns ausprobieren zu können. Denn Inkulinati soll bereits im Winter 2022 im Early Access für PC, auf Nintendo Switch sowie im Xbox Preview Program erscheinen.

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