Mi, 27. Jan 2016

Master X Master - Neues MOBA/ARTS von NCSoft

PvE-Content und Tag-Team sind die großen Features. Ich durfte eine kurze Partie anspielen und ausprobieren, was Master X Master so kann.

Zu Beginn stand zuerst einmal das Tutorial, das mir die grundlegende Steuerung erklärte. Anders als in LoL oder Dota 2 bewegt man die Spielfigur mit WASD, die Maus gibt vor wohin man schaut, ein Linksklick führt einen normalen Angriff aus, der in Blickrichtung geht. Damit zerlegte ich einige Roboter, und lernte die Fähigkeiten meines Marines, dessen Name mir leider entfallen ist, kennen. Mit seinem Maschinengewehr war er gut gerüstet für die Horden an Gegnern, die teilweise auf mich zustürmten. Im Lauf des Tutorials stieß dann eine Scharfschützin zu mir, die meinen Marine ersetzte und das Tag-Team-System erklärte: Man hat immer zwei Charaktere, sogenannte Master, von denen allerdings nur einer aktiv ist. Ist er/sie in Gefahr zu sterben, oder passen die Fähigkeiten nicht zur aktuellen Situation (die Scharfschützin will etwa keine Gegnerscharen um sich herum haben), so wechselt man einfach und der Tag-Team-Partner kommt mit vollem Leben (oder so viel er hatte bevor er selbst ausgetaggt hat) herbei.

Master x Master soll neben PvP-Matches auch PvE-Content enthalten.
[/link] Master x Master soll neben PvP-Matches auch PvE-Content enthalten.

Dieses Konzept überträgt sich auch in den PvP-Modus. Wie bei Genrekollegen arbeitet man hier 5vs5 zusammen um die gegnerische Basis zu zerstören. Am Anfang wählt man dabei 2 beliebige Master aus, die man freigeschaltet hat. Der Pool umfasst neben eigens für das Spiel kreierten Charakteren auch bekannte Gesichter aus anderen NCSoft-Titeln, etwa Jinsoyun aus Blade & Soul. Auf der Map macht man dann die üblichen MOBA/ARTS-Dinge: Generische Gegnertruppen für Gold umbringen, Türme einreißen, und natürlich gegnerische Master ausschalten. Wie in Heroes of the Storm gab es auf der Map, auf der ich spielen durfte, ein großes Sekundärziel: Mit Kills und ähnlichem füllte mein Team eine Leiste, war sie voll erschien ein mächtiger Golem, der automatisch auf die gegnerische Basis zumarschierte und begann, sie in Stücke zu hauen.

Komplett ungeschult waren die Kämpfe für mich außerordentlich chaotisch, Spiele dieser Art eignen sich generell nicht für einen blinden Einstieg, und dass jeder praktisch 2 Charaktere verkörpert macht es nicht einfacher. Ständige Action wurde geboten, allerdings mache ich mir ein wenig Sorgen um das Balancing, ausgehend von der Menge an Kombinationen, die pro Partie entstehen können. Auf jeden Fall sehr kurzweilig.

Der Release von Master X Master soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres erfolgen.