Verteidigung gegen einen Low- Kick auf den Oberschenkel

Der Tipp vom Meister #52

Hitzewellen rollen durchs Land wie Chips im Casino, das Internet platzt vor dummer Xenophobie, der Festivalsommer artet zu einer hedonistischen Orgie aus. Die Zeiten sind stürmisch, die Zeiten sind exzessiv. Manchmal so exzessiv, dass wie aus dem Nichts ein dickes Schienbein gen Oberschenkel geflogen kommt. Was tun wir in so einer bedrohlichen Situation? Ganz einfach, den Tipp vom Meister befolgen!

Im Falle eines Low-Kicks auf den Oberschenkel empfiehlt der Meister folgende Abwehrreaktion, die aus drei Bewegungen besteht:
1. mit dem Ballen des Beines der Wahl nach hinten abstoßen
2. mit dem anderen Bein einen Schritt nach hinten machen und
3. das vordere Bein sofort so weit nach hinten ziehen, dass wieder eine stabile Schrittstellung eingenommen wird.

Ein Low-Kick ist eine böse und ernst zu nehmende Waffe. Geübte Kampfkünstler, vor allem aber Thai-Boxer, können mit nur einem Treffer höllische Schmerzen verursachen und damit eine Auseinandersetzung vorzeitig beenden. Für Ungeübte ist daher die sicherste Methode, auszuweichen, anstatt den Kick zu „fressen“, was nur abgehärtete Oberschenkel aushalten, die jahrelang eisern bearbeitet wurden. Die richtige Schritttechnik ist somit entscheidend und bringt den schmerzfreien Erfolg mit sich, ohne wochenlanges Humpeln und einem Hämatom so groß wie der Neusiedlersee. Ausweichen is not a crime!
Für all jene, die den/die ÜbeltäterIn nicht ins Leere laufen lassen möchten, bestünde ebenso die Möglichkeit, ihn/ihr mittels eines geschickten Konter-Kicks den Oberschenkel zu brandmarken. Diese Anekdote handelt jedoch von einer anderen Auseinandersetzung…
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