Supersheriffs!

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VOLUME Kinokritik: Die Unglaublichen 2

Obwohl seit dem ersten Teil 14 Jahre vergangen sind, knüpft die Handlung von „Die Unglaublichen 2“ direkt an den Vorgänger an. Während die Superheldenfamilie versucht, den Underminer aufzuhalten, verwüstet sie dabei halb Metroville, was die Behörden dazu veranlasst, sie zu feuern. Doch was nun?

Da gibt es zunächst wenig Perspektiven, bis plötzlich ein superreicher Superfan auftaucht und sie alle für seine Legalisierungskampagne von Superhelden anwirbt. Deus ex machina sagte man früher zu sowas. Da die Unglaublichen am Ende des Tages auch nur eine 60er Jahre Mittelstandsfamilie in den USA sind, sagen sie auf der Stelle ja zu dem Angebot. Verdächtig ist ihnen erstmal nix. Schon bald taucht ein neuer Superschurke mit dem geistreichen Namen Screenslaver auf. Gegen den scheint zunächst kein Kraut gewachsen zu sein, er ist immer einen Schritt voraus und kann durch Hypnose über Bildschirme friedlich tippende Großraumbüros zu Schergen des Bösen machen. Doch die Incredibles wären nicht die Incredibles, wenn ihnen nicht auch dafür eine Lösung einfallen würde.

wird, haben wir dem Kreativgenie Brad Bird (Regie und Drehbuch, spricht auch einige der Nebenfiguren) zu verdanken. „Die Unglaublichen 2“ ist eine wirklich lustige Animation mit teilweise extrem detailreicher Optik, bei der Spaß im Vordergrund steht – man könnte sagen, dass der Schmäh rennt. Im Original – wie immer – noch empfehlenswerter, alleine schon wegen Samuel Jackson als Frozone.

Regie: Brad Bird
Mit Stimme von: Samuel L. Jackson, Holly Hunter, Craig T. Nelson, Bob Odenkirk, Catherine Keener
Kinostart: 27.09.2018
Bewertung:
 4/5

— Thomas Varkonyi