Das große Ranking (5te Ausgabe)

Die Besten sterben jung. Stimmt, darum gibt es in dieser Ausgabe das tödliche Ranking: Welche Musiker haben einen extrem schnellen Abgang hingelegt? Wie sind ihnen die Lichter ausgegangen? Unser Ranking gibt Bescheid. Auf ein Wiedersehen im Rockhimmel.

1. Kurt Cobain (20.2.1967 – 5.4.1994)
Kurt Cobain, der schon seit längerem mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte, setzte seinem Leben mittels Kopfschuss durch eine Schrotflinte ein Ende. Seine Leiche wurde erst drei Tage später von einem am Haus arbeitenden Elektriker gefunden. Bereits Wochen vorher unternahm die Grunge-Legende einen Suizidversuch durch die Einnahme von Beruhigungsmitteln.

2. John Lennon (9.10.1940 – 8.12.1980)
Der Musiker wurde vor knapp 30 Jahren vor dem Dakota Building in New York von dem geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman mit vier Schüssen ermordet. Dieser erklärte sich schuldig, obwohl ihm von mehreren Gutachtern eine Psychose bestätigt wurde. Er sitzt heute noch im Gefängnis, eine erneute Prüfung seines Falles ist erst 2010 möglich.

3. Elvis Presley (8.1.1935 – 16.8.1977)
Der „King of Rock ’n’ Roll“ wurde von seiner damaligen Freundin leblos am Boden seines Badezimmers aufgefunden; laut Autopsie verstarb er an einem „Herzstillstand durch zentrales Versagen der Atemorgane“. Kurz nach seinem Tod kamen bereits die ersten Gerüchte auf, der King sei womöglich noch am Leben. Diese konnten jedoch nie durch glaubwürdige Fakten belegt werden.

4. Wolfgang Amadeus Mozart (27.1.1756 – 5.12.1791)
Der Rockstar des 18. Jahrhunderts starb unter Umständen, die bis heute nicht restlos geklärt sind. Als Todesursache wurden u. a. hitziges Frieselfieber, Rheuma, Syphilis, Herz- und Nierenversagen sowie Aderlass genannt. Mozart selbst war davon überzeugt, vergiftet zu werden, wofür sich jedoch keine Beweise gefunden haben.

5. Jim Morrison (8.12.1943 – 3.7.1971)
Der Frontman der Doors wurde in der Badewanne seiner Wohnung in Paris von seiner Freundin Pamela Courson tot aufgefunden. Mit dieser experimentierte er mit allen nur erdenklichen Drogen, wie LSD oder Meskalin. Seine Todesursache ist seit jeher umstritten, die offizielle Version lautet Herzversagen.

6. Jimi Hendrix (27.11.1942 – 18.9.1970)
Die Verschwörungstheorien über Mord bzw. Selbstmord des Gitarren-Gotts scheinen alle aus der Luft gegriffen zu sein. Als Todesursache wurden zunächst härtere Drogen vermutet, später wurde jedoch festgestellt, dass Hendrix Alkohol und Schlaftabletten konsumiert hatte und an seinem Erbrochenen erstickt war.

7. Janis Joplin (19.1.1943 – 4.10.1970)
Zum Zeitpunkt ihres Todes stand Joplin kurz vor der Beendigung ihres neuen Albums „Pearl“. Als sie jedoch am 4. Oktober nicht wie vereinbart im Studio erschien, fuhr ihr Tour-Manager zu ihrem Hotel, wo er ihre Leiche fand. Sie verstarb mit 27 Jahren an einer Überdosis Heroin in Verbindung mit einer Alkoholvergiftung.

8. Sid Vicious (10.5.1957 – 2.2.1979)
„Live fast – die young“ war das Motto, nach dem Vicious sein kurzes Leben verbrachte. In diesem machte er mit den Sex Pistols mindestens ebenso viele Schlagzeilen wie mit dem Verdacht, seine Freundin ermordet zu haben. Auf einer Party anlässlich seiner Freilassung auf Kaution setzte er sich den goldenen Schuss und verstarb gegen 10.00 früh.

9. Ian Curtis (15.7.1956 – 18.5.1980)
Der Sänger und Gitarrist der englischen Post-Punk-Band Joy Division erhängte sich in der Nacht vom 17. auf 18. Mai 1980 in der Küche seines Hauses. Zu seinem Suizid wurde er durch Schwierigkeiten in seiner Ehe sowie durch gesundheitliche Probleme aufgrund seiner Epilepsie angetrieben. 

10. Jeff Buckley (17.11.1966 – 29.5.1997)
Buckley verbrachte den Abend seines Todes mit einem Freund am Ufer des Wolf River, den er aufgrund einer Wette voll bekleidet durchschwimmen wollte. Er kam jedoch lediglich bis zur Mitte und ertrank. Bei der Autopsie konnten weder Alkohol noch Drogen in seinem Blut gefunden werden.