Die aus New York City stammende Band !!! (Chk Chk Chk) kann sich auf ihrem neuen Werk wieder nicht entscheiden. Zum Glück für alle Hörer! Denn da wird der Bass dermaßen bluesig gespielt, die Gitarren funky angerissen, dass einem der Groove ordentlich ins Gebein fährt. Einerseits. Andererseits werden auch fette Beats à la Daft Punk […]
Nachdem uns die Herren von Junip rund um Gitarrenflüsterer José González seit ihrem Debütalbum „Fields“ mit zwei EPs ultra wuschig auf ihr zweites Werk gemacht haben, folgt nun der ganz schlicht selbstbetitelte Nachfolger. Das Warten hat sich mehr als gelohnt: Zehn gediegene Songs, die dem angestaubten Genre „Folk Pop“ gehörig frischen Wind einhauchen.
Die britische Gitarrenrockwelle der 00er Jahre ist zunehmend von Franz Ferdinand zum radiotauglichen Pop geschwappt. Die vierte Pigeon Detectives Platte kann beides bieten: Indie Tonic á la The Strokes und süßen Pop Sirup wie der von The Kooks. Wenn Riffs im Stakkato auf zappelnde Beats und hookige Refrains treffen, geht das runter wie nix!
Sierra und Bianca Casady kehren als CocoRosie zurück. Nach zahlreichen Nebenprojekten veröffentlicht das Duo elf neue Songs, die sich nahtlos ins bisherige Oeuvre einfügen: Pop trifft Folk. Gefühle treffen Herz. Und Anthony Hegarty schaut auch vorbei. Das klingt auf voller Länge bezaubernd. Augen zu, Gegenwart aussperren und träumen – von einer besseren Welt.
Dubstep war gestern. Das weiß auch das britische Duo Mount Kimbie, die sich auf ihrem aktuellen Album von mächtigen Sub Bässen endgültig verabschieden. Gut so! Stattdessen formen sie aus ihrer vielschichtigen Soundpalette verträumte Tracks, in denen Pop, House und HipHop einen flotten Dreier hinlegen. Große Gefühle haben dabei aber nichts verloren!
Vier Salzburger erforschen auf ihrem Debüt die unendlichen Weiten des Popuniversums: Fehl am Platz wirken nur die Expeditionen in Richtung Goth, Punk oder Rock, umso besser sind die Shoegaze und Trip Hop inspirierten Stücke wie ‚Synced‘. Mit Stimmeffekten, dezenten Beats und sphärischen Loops gelingt Sound à la Jamie xx oder James Blake. Mehr davon! […]
Snoop Dogg, Korn, Limp Bizkit – stattliche Namen, für die Dope D.O.D schon die Bühne aufwärmen durften. Damit der Abriss weitergehen kann, hauen die Niederländer ihr zweites Album „Da Roach“, auf Deutsch „Kakerlake“, raus. Die gemeine Küchenschabe überlebt ja bekanntlich auch Atomkatastrophen – laut der drei Rabauken hat auch ihre neue Scheibe das Zeug zum […]
Ein wahrer Segen für den Synthie Pop, dass Katie Stelmanis doch keine Operndiva geworden ist: Wer singt sonst so herzzerreißend über elektronische Sounds? Austra! ‚Olympia‘ brilliert mit tanzenden House Beats und zauberhaften Melodien, die Klavierballade ‚Home‘ sorgt für ausgelassene Stimmung. Wo? Irgendwo zwischen Club und Opernsaal.
Francis International Airport haben ihren Indie Rock elektrifiziert – mit quirligen Synthesizern, takttreuen Drum Computern, 80er Avancen, dazu viel Delay und Hall. Technisch einwandfrei, nur kann dieser Synthie Pop kaum überraschen. Früher wusste die Gitarrenband international Maßstäbe zu setzen, heute schwimmt FIA mit dem Retrostrom. Nicht ungefährlich!
Das sperrigste Werk des schwedischen Geschwisterpaars – es klingt nach Dschungel, unruhigen Tieren, animalischen Trieben und Hektik. Die poppigen Synthies vergangener Alben sind kein Thema mehr. Stattdessen pfeift, trommelt und rasselt es gewaltig. Wenn dann noch die Blockflöte einsetzt, ist der Nervenzusammenbruch nicht mehr weit. Fordernd, aber sehr gut!
Was sich die Yeah Yeah Yeahs vor der Covergestaltung von „Mosquito“ eingeworfen haben? Man weiß es nicht. Fakt ist: Ihr neues Musikmaterial ist genial, ein gewaltiges Monster aus Langspielerlänge, das die New Yorker um Sängerin Karen O da losgelassen haben. Laut, schrill, brachial und durchgeknallt – so und nicht anders soll moderner Rock’n’Roll klingen.
Es gibt genügend Dinge auf dieser Erde, die sich niemals ändern werden: Manager bleiben geldgeil, Menschen käuflich, Politiker korrupt und Scheiße wird nie nach Rosen duften. Im Fall von The National hat so eine Konstante aber auch etwas sehr Gutes. Denn Mann und Frau liebt die Band rund um Trauerweide Matt Berninger für ihre unverrückbare […]
Tick-Tack, Tick-Tack: Uhren und Erdball drehen sich weiter, auch bzw. gerade weil Zeremonienmeister Josh Homme ein neues Album mit seinen Queens of the Stone Age aufnehmen konnte. ‚…Like Clockwerk‘ strotzt vor gesundem Selbstbewusstsein, keine Kompromisse, nur ehrlicher Rock’n’Roll im Zeitgeist und in beeindruckenden Facetten. Aber woher kommen die nachdenklichen Balladen und dieser raue Blues? Direkt […]
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