2013
02
Dienstag Juli

Queens of the Stone Age - Verlegt!

Verlegt Wiener Stadthalle
Wiener Stadthalle Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien
Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 19:00 Uhr
  • Abendkassa 0.00
  • Vorverkauf 45.40

Gewinne 1 x 2 Karten

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Teilnahmeschluss: 29. Juni 2013

  • Queens of the Stone Age

ACHTUNG! OB DES IMMENSEN ANSTURMS WURDE DIE SHOW IN DIE WIENER STADTHALLE VERLEGT!

Schon während der Schulzeit von Josh Homme zeichnete sich ab, dass der begnadete Gitarrist und Sänger etwas Neues schaffen wird. Gemeinsam mit ein paar Schulfreunden gründete er auf der Palm Desert High School die Band Kyuss, mit der er das Genre des ‚Stoner Rock‘ erfand. Charakteristisch hierfür sind schneidige, betont monotone Riffs, ein tiefes Gitarrentuning und stoisch treibende Beats, angereichert durch psychedelische Soundeffekte. Als sich Kyuss 1996 trennten, hatten sie vier richtungsweisende Alben veröffentlicht, die der Szene bis heute als Blaupause für moderne Rockmusik dienen.

Nur ein Jahr später tauchte Josh Homme als Frontmann der neuen Band Queens Of The Stone Age wieder auf. Bereits das selbstbetitelte Debüt von 1998 stieß auf überwältigende Reaktionen. Mit der Single ‚Feel Good Hit Of The Summer‚ vom zweiten Album ‚Rated R‚ gelang ihnen erstmals ein kommerzieller Achtungserfolg. Von da an änderte sich das Wesen der Queens Of The Stone Age. Wie schon bei den ‚Desert Sessions‚, einer in regelmäßigen Zyklen stattfindenden Zusammenkunft von Musikern, die spontan ganze Alben aufnehmen, wird auch Josh Hommes Hauptband zu einem freien Pool der Kreativität.

Und so wirkten am dritten Queens-Album ‚Songs For The Deaf‚, das 2002 zugleich den endgültigen internationalen Durchbruch bedeutete, neben vielen anderen auch Screaming Trees-Sänger Mark Lanegan an den Vocals und Foo Fighters-Frontmann Dave Grohl am Schlagzeug mit. Bis dahin waren die Queens Of The Stone Age durch die intensive Auseinandersetzung zwischen Homme und Bassist Nick Oliveri getrieben. Eine künstlerisch durchaus bereichernde, persönlich jedoch zunehmend schwierige Wechselbeziehung aus Höhen und Tiefen, die nach der Tour zu ‚Songs For The Deaf‚ beendet wurde. Seitdem hat der Session-Charakter der Band noch deutlich zugenommen.

Eine Phänomen, das sich auch in Hommes weiteren Projekten widerspiegelt: Ob als temporäres Mitglied der Masters Of Reality, als Drummer der Band Eagles Of Death Metal seines Freundes Jesse Hughes oder als Kopf der Allstar-Group Them Crooked Vultures, die 2009 das vielbeachteteste Rockalbum des Jahres vorlegt: Immer bringt sich Josh Homme in neue Kontexte und kreative Situationen.

So auch auf den beiden weiteren Queens-Alben ‚Lullabies To Paralyze‚, das die Band 2005 überraschend poppig zeigt, und dem bislang letzten Werk ‚Era Vulgaris‚ von 2007, auf dem sie sich so ruppig, rau und direkt präsentieren wie nie zuvor. Immer wieder findet Josh Homme neue Nischen, Ansätze und Klangstrukturen. Einzigartig ist zudem sein Gespür für eingängige und doch vollkommen innovative Hooklines. Häufig spielt die gesamte Truppe unisono ein Riff, zu dem Homme mit seiner lakonisch-nonchalanten Stimme großartige Melodien singt. Dadurch entsteht ein mitreißender Druck, wie ihn nur wenige Bands zeitigen.

Live bestehen die Queens Of The Stone Age seit 2004 aus einem festen Line-up, zu dem neben Homme Troy van Leeuwen (Gitarre/Keybords), Joey Castillo (Drums), Michael Shuman (Bass) und Dean Fertita (Keyboards, Percussion) gehören. Ob die Queens Of The Stone Age auch in dieser Besetzung ihr kommendes Album einspielen, ist derzeit noch nicht bekannt – wie auch die Frage, ob es bereits zum Zeitpunkt der Europa-Tournee veröffentlicht sein wird. Eines ist klar: Ein Konzert der Queens Of The Stone Age wird kein Rockfan so schnell vergessen. Mehr Wucht, Dynamik und Energie lassen sich kaum in Songs formen.