Unfasslich 49 - Wenn's wirklich wichtig ist...

… dann lieber mit der Post. Oder doch nicht?

Unfasslichen Spaß beim Postkastl hatte ich ja bisher noch keinen. Vergangene Woche dann meine Premiere.
Postler steht da und sortiert Post in Briefkästen ein. Plötzlich kommt Herr W. und regt sich furchtbar auf.
Herr W.: “Hern’s, san Sie der neiche Postler?“
Postler: “Ja, gut erkannt.“
Herr W.: “Gut erkannt. GUT ERKANNT sogt er!!!“ (schüttelt den Kopf und lehnt sich gelassen an die Postkastln) “I wird Ihnen amoi wos sogn: I kriag scho zum zweiten Moi Post für a Wilma ausm 13. Bezirk. Schau i aus wia a Wilma ausm 13. Bezirk???“
Postler (überlegt kurz): “Na, eigentlich ned.“
Herr W.: “No donn frog i mi oba, warum i de Post kriag!“
Postler: “Tut mir sehr leid, dass das falsch einsortiert war. Sie können mir das aber gerne mitgeben und ich bring‘s zur Post.“
Herr W.: “Mitgeben… „Sie können mir das mitgeben…“, Oida, i hob mei Zeit a ned gstohln!“
Postler: “Des is klar, aber Sie…“
Herr W.: “Außerdem hob i de Briaf jo gor nimma.“
Postler: “Wo sind die Briefe, wenn ich fragen darf?“
Herr W.: “Wegghaut hob is!“
Postler: “Wegghaut??“
Herr W.: “Na, oiso zerst glesen und donn wegghaut!“
Postler: “Gelesen?“
Herr W.: “Najo, i homma docht, vielleicht is do für mi!“
Frau W. (kommt dazu): “Ja, und wor eigentlich a recht interessant! Do is de Schwester in Deutschland schwonger, oba scho üba 50…. Jetzt waaß ned, wos mochen soi.“
Postler: “Aha.“
Herr W.: “Mei Frau hot’s gern glesen.“
© Eiki

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