Do, 3. Jul 2014

Zeichnen für Anfänger

Game Rezension: Etrian Odyssey Untold: The Millennium Girl Review

Mit neuen Features trotzdem den alten Werten treu zu bleiben ist kein leichtes Unterfangen. Atlus lässt es mit Etrian Odyssey Untold: The Millennium Girl für den 3DS allerdings so aussehen.

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Der First-person 3D Dungeon Crawler Etrian Odyssey Untold – The Millenium Girl ist ein in 2013 in Japan erschienenes Fantasy-RPG von Atlus und reiht sich in eine nunmehr fünf-teilige Franchise ein, die ihren Ursprung in 2007 fand.
Vergleichbar sind die Spiele der Serie mit Spielen wie Wizardry und The Bard’s Tale (nicht der Mobile-Reboot), welches in 1985 released wurde. Ich persönlich musste auch an die Eye of the Beholder Serie denken.
Zu Beginn wird Stimmung mittels Anime-Intro-Cinematic aufgebaut. Ich fand speziell die Sprachausgabe dabei sehr bemerkenswert. Anschließend kann sich der Spieler zwischen den Modi „Story“ und „Classic“ entscheiden, wobei letzterer die Möglichkeit gibt, eine eigene sogenannte Gilde zu gründen und diese mit selbst-erstellten Avataren, wie mitunter gewohnt, zu besetzen. Unterschied dazu bietet sich im Story-Mode, wo bereits vorgefertigte Charaktere dem Protagonist im Verlauf der Geschichte beistehen. Dies kann außerdem als der größte Unterschied zu den Vorgängern vermerkt werden.

Etrian Odyssey Untold ist eine Neuauflage des ersten Teils der Serie und bringt nebst einigen Neuerungen, wie dem Story Mode, die alten, von Fans ins Herz geschlossenen, Features wieder mit sich. Als Explorer kümmert sich der Spieler mit seiner Gilde darum, unterschiedliche Quests und Missionen zu erfüllen und verschafft sich so Zugang zu neuer Ausrüstung und EXP. Auf den Ausflügen ins Labyrinth ist der Spieler zusätzlich damit beschäftigt, selbständig eine Karte zur aktuellen Ebene zur erstellen – diese kommt der Gilde sowohl bei der Orientierung als auch bei einigen der Aufgaben zugute. Mit der dadurch errungenen Erfahrung kann dann durch die diversen Skill-Trees der verschiedenen Klassen per Level-Up navigiert werden. Neu beim Skill-Erwerb sind allerdings die Grimoire-Stones, welche speziell im Story Mode sehr nützlich sind, da sie dem Spieler eine zusätzliche Möglichkeit geben, die vorgefertigten Begleiter zu personalisieren. Nämlich werden darin Klassen- als auch Monster-Skills gespeichert und können somit ausgerüstet werden. Ein in erster Reihe stehender, Schwert schwingender Heiler ist damit nicht mehr nur noch ein Wunschtraum.
Der Schwierigkeits-Grad des Spiels kann von Leicht über Mittel auf Schwer eingestellt werden. Ich, als Neuling, musste aber schon auf ‚Standard‘ einige harte Lektionen lernen. Soll heißen, das Spiel geht nicht zimperlich mit dem Spieler um, Veteranen der Serie brauchen sich demnach keine Sorgen zu machen. Ist man bei der Planung und Ausrüstung der Recken allerdings achtsam und umsichtig, lassen sich auch die bedrohlichen FOEs (riesige Monster) mit reichlich Sorgfalt kaltstellen.
FazitZusammenfassend kann ich behaupten, dass mich, nach einigen anfänglichen Rückschlägen, das Spiel in seinen Bann gezogen hat und wer auf die Franchise oder ‚old-scool‘ Dungeon-Crawls steht, dem wird wohl dasselbe oder ein sehr ähnliches Schicksal blühen.
  

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ENTWICKLER: Atlus
PUBLISHER: NIS America
GENRE:
RPG
PLATTFORM:
3DS