
Schlächter, 1523 AD - colorisiert
Doom: The Dark Ages im Test
Seid ihr bereit für eine neue Ladung Blut, Dämonen und absolut brachiale Finisher? Ich glaube nicht. Bethesda ist zurück mit Doom: The Dark Ages und der Slayer schickt alles was sich ihm in den Weg stellt zurück in die Steinzeit! Hier kommt unser Test zum dritten Teil der neuen Doom-Ära.
Der Doom Slayer ist berühmt berüchtigt in der Dämonenwelt und alle Advokaten von Luzifer erzittern, wenn sie nur die erbarmungslosen Schritte in der Ferne hören. Doom: The Dark Ages zeigt nun die „Story“ wie der Doom Guy zu der Legende der Hölle wurde und warum er für den guten Zweck in einen Sarkophag weggesperrt werden musste.
„Star Wars“-ähnliche Verhältnisse machen sich in einer anderen Dimension breit. Die dämonischen Einheiten sind auf Planeten eingefallen und die Night Sentinels benötigen die Unterstützung des Doom Slayers, um den Horden des Bösen Einhalt zu gebieten. Deshalb fräst sich unser gewalttätiger Protagonist feuchtfröhlich durch Eingeweide seiner Feinde bis der Krieg beendet ist… oder?
Your doom awaits you!
Doom: The Dark Ages ist alles, was sich Fans der Serie erhoffen. Laut, blutig, eiskalt und vor allem: GEIL! Die 22 Missionen strotzen nur vor Adrenalin, jede zweite Mission gibt es neue Features zu entdecken: sei es das brandneue Schild, das den Doom Slayer zu einer Art Cpt. America der Hölle macht und eine Kettensäge obendrauf legt, oder die abgedrehten Waffen wie den Pulverisierer oder Raketen- und Granatwerfer, die über die metallischen Klänge des äußerst diabolischen Soundtrack übertönen.
Sobald man Doom: The Dark Ages startet, beginnt in mir selbst die Reise in die Hölle: Sobald man im Hauptmenü „weiter“ drückt, fühlt es sich an, als würde mir jemand den Raumanzug anziehen, die Power der Maykr durch die Adern fließen und will direkt losholzen. Man wird eins mit dem Controller. Dieses Gefühl verstärkt sich nochmals, sobald die krassen Gadgets der Night Sentinels zur Verfügung gestellt bekommt wie einen riesigen Mech-Slayer, der gegen noch fettere Dämonen kämpft oder einen technologisch verbesserten Drachen (WTF), auf dem der Doom Slayer reiten und Höllenviecher auslöschen darf.
Eternal Brutality
In Sachen Gameplay ist alles beim Alten geblieben – Doom: Eternal Spieler werden feststellen, dass sich das Ressourcen Sammeln als einfacher darstellt als es beim Vorgänger war. Nun muss man nicht mehr die richtigen Waffen verwenden, um Schild/Leben und Munition zu generieren, sondern darf getrost die Sau rauslassen, um mit Finisher-Moves mehr Leben und Munition zu erhalten. Das Schild bringt eine prima Abwechslung in das wilde Geballer, man kann nicht nur wichtige Attacken blocken sondern gezielt dodgen, um so an die Schwachpunkte von Bosse zu gelangen oder gleich direkt ordentlich Schaden austeilen zu können.
Die abwechslungsreichen Missionen ziehen sich auch über größere Area wie der Drachenflug, wo man Luftschiffe zerstören muss und entern darf, um die Insassen von ihrem Posten zu entheben. Dazu gehört auch die Jagd auf optionale Bosse die mehr Upgrades und Gold für euch bereithalten, damit das Verbessern der Waffen und Skills erleichtert wird.
Fazit
Doom bleibt Doom bleibt Doom. Mit The Dark Ages bietet man Fans der alten Reihe eine storytechnische Brücke zwischen 1990 und 2016, das Setting ist zur Abwechslung etwas heller geworden und die Ideen für den Doom Slayer sind so kreativ und abgedreht, dass man bei jeder Mission sagt: „Oh mein Gott, was kommt als nächstes?“ und man wird positiv überrascht. Langeweile kommt hier keine auf – Tryhards dürfen sich im höchsten Schwierigkeitsgrad die Zähne ausbeißen.
Ein Blutfest für alle Sinne!
Das Gute
+ neue Waffen/Skills
+ Storyline komplettiert die Lücken
+ Grafik & Soundtrack
+ mächtiges Feeling
Das Schlechte
- teilweise lineare Level
- für Fans von Eternal teilweise zu einfach