
Ich mach die Lehre bei Crimson Desert
Finger-Übungen auf der gamescom
Epische Welt, epische Story, epische Steuerung. Wir haben Crimson Desert eine Stunden lang spielen dürfen, doch das war definitiv zu wenig Zeit. Warum? Kliff Greymane ist einfach zu episch!
Willkommen in Pywell, einer mittelalterlichen Welt, die so gefährlich wie auch wunderschön ist. Wir verfolgen die Geschichte von Kliff und seinen Greymanes, der sich in der riesigen Welt einen Namen machen will. Zu seinen notwendigen Abenteuern fallen Belagerungen von Dörfern, Bekämpfung von bösen Herrschern und natürlich Reiten von feuerspeienden Drachen.
Ich durfte ein bisschen Zeit mit Crimson Desert verbringen und muss dazu sagen, dass es weit zu wenig war. Man bekommt beim Eingang des Standes einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt, der – wie sonst auch üblich – die Steuerung beschreibt. „Ach so schwer kann das nicht sein, ist ein Action-Adventure“, sagt ich leise und bezog die erste freie Gaming-Station. Nach einem schnellen Tutorial mit Schlagen, ausweichen, Magie-Nutzung kann man überspringen drücken – denn das erweiterte Tutorial ist eher optional. FALSCH!
In der Welt von Pywell lauern viele Gegner, die umgeschnitten werden wollen, doch viele davon sind gepanzert oder haben Schilder oder sonstige Verteidigungsmechanismen. Dazu muss Hauptcharakter Kliff Angriffskombos verwenden – doch diese sind nicht einfaches Button-Smashing sondern knallharte Kombos wie man sie aus Tekken und Co. kennt. L1, L1, Pause, L2 halten, X+O GG EZ. Sollte man irgendeine dieser Kombos landen, gibt’s aber dafür richtig auf die Zwölf! Die Attacken und hart erarbeiteten Angriff-Kombinationen legen verheerende Schläge an den Tag, die man auch fühlen kann. So wird jeder Kampf gegen größere Gegnergruppen zu einem Action-Spektakel – vorausgesetzt man kann die gefühlt 20 Tastenkombinationen und trifft diese auch zum rechten Zeitpunkt.
Bis zum Endboss bin ich dennoch gekommen und diese sind nicht nur episch inszeniert sondern haben auch den nötigen Schwierigkeitsgrad, der fordernd und gleichzeitig angenehm zu Spielen ist.
Crimson Desert wurde zwar erst vor Kurzem ins erste Quartal 2026 verschoben, aber Pearl Abyss soll sich alle Zeit der Welt nehmen, um diese Spektakel richtig umzusetzen. Die Grafik, der Sound und die technische Umsetzung ist trotz der sehr fordernden Steuerung ein Schmaus für alle Sinne. Allein der Einblick auf der Messe lässt auf ein potenzielles GOTY 2026 hoffen!