
Sherlock zieht sich durch die 4th Wall
Crushed in Time - Preview
Point-and-Click Adventure sind uns allen natürlich bekannt. Mit der Maus wir das Spielfeld untersucht nach klickbaren Elementen, die uns mit weiteren Hinweisen und Details im Spiel voran bringen.
Was für ein besseres Setting gäbe dann natürlich, als aus einem Point-and-Click eine Detektivgeschichte zu formen in der wir mysteriösen Hinweisen folgen müssen denn… ein Charakter im Videospiel selbst wurde gestohlen!!!
Drag me to the Lösung
Moment… Dein Spielcharakter wurde gestohlen? Das aber doch irgendwie auch gerade gespielt wird? Und noch dazu reicht hier scheinbar Klicken nicht aus, sondern wir müssen ein Point-and-Drag Adventure lösen?
Ganz genau – denn wenn dieser Knoten im Kopf erst mal entstanden ist, dann hat man wohl „Crushed in Time“ angezockt. Hier darf nicht nur geklickt werden – hier wird gezogen. Elemente, Hinweise, Gegenstände – ein einzelner Klick reicht nicht aus. Nur wer zieht kommt hier weiter und das am besten auch noch in die richtige Richtung. Der Twist zum klassischen Point-and-click mag zwar zu Beginn irgendwie minimal und unscheinbar wirken, doch dem ist definitiv nicht so. Die Möglichkeiten die sich ergeben sich so neu und frisch, die Rätselansätze so weird und spannend, dass man erst mal ein paar Minuten benötigt um sich vom alt eingesessenen Klicken zu lösen. Doch hat man den Drag erst mal raus macht Point-and-Drag mega Spaß!
Sherlock übernehmen Sie
Eine große Schippe Unterhaltung kommt auch noch dazu, weil wir in der Geschichte wirklich Sherlock Holmes und seinen Gehilfen Watson begleiten, die auf der Suche nach einem verlorenen Spielecharakter in „Crushed in Time“ sind. Das Spiel steht im Spiel selbst gerade vor der Veröffentlichung und plötzlich verschwinden Charaktere. Es heißt also, die gesamt Entwicklungsphase des Videospiels zu durchforsten, vom fertigen Game bis hin zum Zeichenbrett durch die Zeit zu reisen und herauszufinden, wer den Charakter gestohlen hat.
Das durchbrechen der 4th Wall, in dem wir das Videospiel, welches wir an sich gerade spielen aber irgendwie doch erst veröffentlichen oder gar zurück in die Entwicklungen reisen um es überhaupt spielen zu können bringen das Hirn durchaus zum Rauchen – machen aber unglaublich Laune. Das Studio „Draw me a Pixel“ spielte bereits in ihrem ersten Titel „There is No Game: Wrong Dimension“ mit dieser Vielschichtigkeit und bringt damit nicht nur die Entwicklung von Videospielen näher an die Spieler*innen selbst sondern schafft einfach eine unheimlich witzige Umgebung.
Releasen soll „Crushed in Time“ 2026 zuerst auf PC, eine Adaption für Smartphones und Tablets soll nach Release auch noch folgen. Insbesondere hier mach das Point-and-Drag durch die intuitive Umsetzung gleich nochmal mehr Spaß!