So, 18. Dez 2022

Games of the Year - 2022 Edition

Nina

Das Jahr hatte sie alle – die großen Namen von Pokémon über Call of Duty bis hin zu God of War. Doch trotzdem hat sich ein ganz anderes Game bei mir tief ins Herz gespielt und so mag ich es auf den Altar meines GOTY erheben:

CULT OF THE LAMB von Devolver steht in diesem Jahr bei mir ganz oben. Hier passt einfach alles.
Das Gamedesign – die Mischung aus Camp Simulator und Rogue Like Action Game
Die Optik – zwischen blutrünstig und herzallerliebst
Die persönliche Infragestellung – seine Anhängerschaft opfern oder doch am Leben lassen, bist du selbst der gute oder böse Kultführer…

Es ist die Kombination aus allem die Cult of the Lamb einfach zu einem genialen Gesamtpaket macht und auf Basis seines Rogue Like-Zufallsbasiertem Gameplay auch noch richtig Lust und Laune zum immer wieder spielen bringt. Dieses kleine Lamm hat mir einfach das Herz aus der Brust gerissen und ich habe mich für ewig seinem Kult verschrieben.

Paul

Dieses Jahr gab es kaum neue Spiele, die mich mitgerissen haben. Vieles wurde angezockt, aber nur wenig durchgespielt. Das bedeutet aber nicht, dass es gar keine Spiele gab, die dieses Jahr hervorstachen – im Gegenteil. Es gibt einige Beacons, die dem Rest vollkommen das Rampenlicht stehlen. Einer dieser Beacons scheint für mich heller als alle anderen: Elden Ring.

Vor 2021 hatte ich kein einziges FromSoftware-Spiel angefasst aber nach dem Gameplay-Reveal hat mich der Hypetrain erwischt. In Vorbereitung habe ich Demon’s Souls, Darksouls 1 & 2 und Bloodborne durchgespielt. Trotz der bereits hohen Erwartungen war ich überwältigt vom Design der Open World, den Möglichkeiten im Kampf und den verstrickten Storys. Elden Ring ist dieses Jahr nicht nur mein GOTY, sondern bleibt bei mir auf jeden Fall in meiner Liste der GOATs.

Martin

Was für ein Jahr! Großartige Games links und rechts, von der berührenden Story eines Xenoblade Chronicles 3 über den Cuteness-Faktor von Stray zum Zombieschnetzelspaß von Dying Light 2. Am Ende muss ich mich aber für das Spiel entscheiden, mit dem ich am meisten Zeit verbracht habe heuer: Elden Ring. Dieses atmosphärische Meisterwerk wird noch lange der Maßstab für Open-World-Games sein. Ein Augenöffner wie damals Breath of the Wild.

Doris

Es überrascht niemanden: Katzen suchen sich zielsicher immer die eine Person zum kuscheln aus, die „eigentlich kein Katzenmensch“ ist – und genauso wenig überraschend ist es, dass Stray mein Toptitel des Jahres ist.
Als Katze versucht ihr hier euren Weg von einer Untergrund-Stadt zurück zur Oberfläche und euren Katzenfreunden zu finden –
doch nicht nur die realistische Katze hat es mir hier angetan! Die detailreiche Umgebung in Cyberpunk-Ästhetik, die Interaktionen mit den Roboter-Bewohnern der Stadt, die allesamt distinktive Persönlichkeiten bekommen haben und natürlich die Drohne B-12 tragen zu einem zauberhaften Spielerlebnis bei.
Weder die Steuerung, noch die Lösung der Rätsel ist dabei übermäßig anspruchsvoll, der Charme von Stray entspringt vielmehr der Welt, die BlueTwelve Studio hier geschaffen hat – somit ist der Titel nicht nur für geübte Zocker geeignet, sondern auch für alle Casual-Gamer, die sich für ein paar Stunden auf ein flauschiges, emotionales Action-Adventure begeben möchten.

Fabian

Heuer war die Entscheidung für mein GOTY2022 schwerer als üblich. Weitere Titel wie Elden Ring oder Xenoblade Chronicles 3 bewiesen, dass einen Platz auf der Siegertreppe durchaus verdient hätten. Nichtsdestotrotz gab es heuer nur einen Titel, an dem ich wirklich gar nichts auszusetzen hatte. Denn trotz „Fortsetzungsteil“ passt hier Meinung nach so gut wie alles. Eine witzige, kurzweilige Storyline, neue und bekannte Charaktere, sowie ein verbessertes und abwechslungsreiches Gameplay runden das Gesamtkonzept ab. Wenn es eines zu bekritteln Gäbe, dann wäre es nur, das die DLCs nicht früh genug erscheinen können. Unter diesem Hintergrund verdient MARIO + RABBIDS – SPARKS OF HOPE meiner Meinung nach den Titel GAME OF THE YEAR. Also lasst die Funken fliegen!!

David

während andere bereits früh ihr GOTY entdeckt hatten wurde ich erst gegen Ende des Jahres eines Besseren belehrt. Denn kein Singleplayer-Spiel hat mich die letzte Zeit so mitgerissen wie Marvel’s Midnight Suns. Das innovative Kampfsystem mit einem Mix aus Deckbuilding und Rundenstrategie und dem Fakt, dass man abseits der Fights und Story mit den Marvel-Helden abhängen kann, mit Peter Parker Fischen geht oder mit Blade über Bücher schwadronieren kann, macht das Game zu einem wahrgewordenen Traum für Comic-Fans. Gerade in der Zeit, wo Comic-Games nicht wirkliche Award-Gewinner sind, macht es das zu einem Top-Game in das ich schon über 100 Stunden investiert habe, ohne nur die Story fertig zu zocken. Gut gemacht Firaxis, weiter so! Falls mich wer sucht, ich bin am Pool!