2009
09
Freitag Oktober

ZONA presents Schlachthof Bronx

Cafe Leopold Salon Museumsplatz 1, 1070 Wien
Map
Einlass: 00:00 Uhr Beginn: 00:00 Uhr
  • Abendkassa 0.00
  • Vorverkauf 0.00
  • Schlachthofbronx

ZONA presents Schlachthof Bronx Album Release Party

Line Up:

Schlachthof Bronx LIVE! (disko b/GER)
Joyce Muniz (man recordings)

Eintritt: 7.-
Style: Grime, Baile Funk, Tropic Tech, Electro

INFO :

GIMMI DI BASS!
München wird musikalisch ja gerne auf Munich Disco reduziert. Dass in Bayern aber auch die tieffrequenten Bässe zuhause sind, das wissen bisher oft nur Eingeweihte. Kein Wunder also, dass die Münchner Schlachthofbronx es neben ihrer stetig wachsenden Fanbase vor allem den unzähligen Musikblogs dieser Welt verdanken, dass sie bereits ein Jahr nach Gründung in aller Munde sind – lange bevor überhaupt eine Produktion regulär veröffentlicht wurde! Klar, viele ihrer Tracks gondeln in unterschiedlichsten Versionen durchs Netz. Und so tauchen die dann bei fader.com auf, und postwendend landen sie im Mad Decent Blog von Diplo himself und in Playlists von Szenegrößen wie The Count & Sinden.

Das Blogbiz treibt bisweilen natürlich seltsame Blüten. Entgegen kursierender Infos sei angemerkt, dass es sich bei Schlachthofbronx nicht um eine Einzelperson aus Berlin handelt. Schlachthofbronx sind – banal wie wahr – drei Münchner, wohnhaft im nicht schönen, aber legendären Schlachthofviertel. Dort entsteht ihr Munich Bass, ein dreckiger Hybrid aus afrikanischem Kuduro, südamerikanischem Cumbia, karibischem Soca/Dancehall, brasilianischem Baile Funk, kapverdischem Funana, amerikanischem Bootybass, UK Dubstep – und Bayernschranz. Schlachthofbronx sind vorzugsweise in Clubs unterwegs: als DJ-Team, mit hyperaktivem Live-Set inklusive ’sampler-/kaospad-/drunkendancin-/syncronized towelshakin-/ravesiren-/whistles-/confetticanons-/ ghetto carnevalaction“ oder danach beim Landeanflug an der Bar

Schlachthofbronx – das ist nicht nur ein Zungenbrecher für die Macher englischsprachiger Hipster-Blogs. Auch die Tatsache, dass da drei Krauts relativ unverschämt afrikanische, südamerikanische und karibische Beats mit jeder Form von Bassmusik mischen, stiftet Verwirrung. Und dass sie das Ganze auch gerne noch dreist mit Balkan- Gebläse oder widerborstiger bayerischer Volksmusik durch den Häcksler hauen, sorgt in der internationalen Szene doch ganz schön für Aufsehen.