2013
02
Mittwoch Oktober

Yesterday Shop + gab.

B72 Hernalser Gürtel 72-73, 1080 Wien
Map
Einlass: 20:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
  • Abendkassa 12.00
  • Vorverkauf 10.00

www.heatanddefeat.com präsentiert

Yesterday Shop malen musikalische Bilder. Mal sind sie düster, mal melancholisch, mal wütend und mal ausgelassen. Ihre sphärischen Klänge leben von ihren Gitarren, mal zwei, mal drei, mal vier. Geschmückt mit verstörenden Synthesizer-Klängen, entstehen Shoegaze-Wände, die im nächsten Moment wie ein zusammenbrechendes Kartenhaus zu vor sich hin plätschernden melodischen Indie-Pop Flüssen werden. Die oft mehrstimmig vorgetragenen melancholischen Gesänge ranken dabei an gesellschaftlichen Verwirrungen empor. „Don´t kill your kids“ ist hier der hoffnungsvolle wie gelangweilte Ausruf einer jungen Generation, die in einer zerstückelten und nach Sinn suchenden Zeit aufwächst. Mit Bezügen zu Ludwig II. und Albert Camus´ „Der Fremde“ werden dabei Abgründe und Hoffnungen der menschlichen Existenz besungen. Die sich dazu behutsam aufbauenden Klangwelten mit ihren traurig schönen Gitarrenmelodien, einem zynisch nachtwandelnden Schlagzeug und den düsteren Bässen schieben einen dabei von einer Assoziation zur nächsten. Denkt man zuerst an eine Band wie „Broken Social Scene“, sind es im nächsten Moment schon wieder die amerikanischen „Explosions in the Sky“, gepaart mit den frühen Radiohead. Die elf Stücke des Debutalbums reichen dabei von eher poppigen Elementen (Paris Syndrom) über experimentelles (Modern Philosophy) bis hin zum ausufernden Epos von „We Like Chopin“. Man hört dem Album dabei an, dass es in Zurückgezogenheit und liebevoller Kleinarbeit entstanden ist. Gemeinsam mit dem Hamburger Produzenten Kristian Kühl durchlebten Yesterday Shop dabei die Wellen intensiven künstlerischen Schaffens. Durch die Beteiligung zahlreicher Gäste beweisen Yesterday Shop auf ihrem ersten Ablum ihre Offenheit und ihren Mut zur Vielfalt. Überhaupt ist hier alles Familie. Alle Beteiligten, Produzent, Musiker und all die anderen Mitwirkenden sind Freunde und diese Intimität spürt man von der ersten Sekunde des Albums an.

„Und irgendwann fragt man sich dann, wann man eigentlich das letzte Mal so experimentierfreudigen, sphärischen Indiepop gehört hat, der mit dem Gegensatz von Laut und Leise arbeit, dabei aber immer eine einprägsame Melodie als Haltegriff anbietet.“ (Carsten Schrader, UMag)

„Yesterday Shop ist eine dieser Platten gelungen, bei denen man nach dem Hören die Augen öffnet und sich verwundert im eigenen Zimmer wiederfindet, obwohl man gerade eben doch noch in einer ganz anderen Welt feststeckte.“ (Nora-Lynn Höhl, Plattentests.de)

„Und ehrlich gesagt: Wegen Bands, wie Yesterday Shop, liebe ich meinen Job.” (Albumcheck.de)

Link: www.yesterdayshop.de