In den letzten Jahren waren Jay Watson und Nick Allbrook ziemlich beschäftigt mit dem Tourleben rund um ihre Band Tame Impala. Wenn man mit „Lonerism“ das „Psych Rock Album“ des Jahres herausbringt, warten schon mal große Festivalgigs und eine ausgedehnte Welttournee. Es blieb also nicht wirklich viel Zeit für die eigentliche Hauptband Pond.
Pond wurde 2008 in der australischen Stadt Perth innerhalb eines musikalischen Freundeskreises gegründet, dessen Mitglieder in wechselnden Besetzungen Bands wie The Dee Dee Dums, GUM, Mink Mussel Creek, Space Lime Peacock, Rabbit Island und Tame Impala hervorbrachten. Jeder spielte mehr oder weniger bei jeder Band mit. Die Besetzung änderte sich ständig.
Das aktuelle Lineup von Pond besteht aus Nick Allbrook, Jay Watson, Joseph Ryan, Jamie Terry, Cam Avery and Matt Handley.
Hätte es 2012 nicht ‚Lonerism‘ von Tame Impala gegeben, wäre ‚Beards, Wives, Denim‘ von Pond ein Anwärter für das Album des Jahres unter Freunden der psychedelischen Musikrichtung geworden. Nun will man endlich die Gunst der Stunde nutzen und aus dem Schatten von Tame Impala hervor treten.
Während der Sound auf ‚Beards, Wives, Denim‘ noch sehr nach Tame Impala klang, hat man sich auf Hobo Rocket nun wirklich gefunden.
Passender könnten wir es gar nicht beschreiben: ‚Aussie psych-rockers make a splash with their tightest album yet. Tame, it ain’t…‘ (http://www.uncut.co.uk/pond-hobo-rocket-review).