2018
04
Donnerstag Oktober

Swutscher + Paul Cherry

Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg
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Einlass: 19:30 Uhr Beginn: 20:00 Uhr

Gewinne 1 x 2 Karten

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Letzte Chance ... vorbei! Dieses Gewinnspiel ist bereits vorüber. Die glücklichen Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.
Teilnahmeschluss: 24. September 2018

Swutscher + Paul Cherry am 4. October 2018 @ Rockhouse Salzburg.

Swutscher

Paul Cherry

Leute, die nächste Runde geht auf’s Haus!

Ja, richtig auf dem Deckel gelesen: Der Ort, an dem die Hamburger Rock & Roll-Band SWUTSCHER spielt, ist die Spelunke. Am schönsten Platz im All, dem Tresen. Aber auch in deinem Wohnzimmer, in der Scheune, im Stadion oder im Open-Space-Office: SWUTSCHER machen jeden Ort im Handumdrehen zur feierwütigen Kaschemme.

Aber SWUTSCHER sind auch Road-Movie, sind Landpartie und Bandkommune. Von A nach B zu C. Sie sind zärtliche Poeten, Beatniks und Seelenverwandte. Sechs an der Zahl. Feierwütige Spinner, die unsere Zeit so dringend braucht!

Da wo SWUTSCHER aufschlagen, dringt die Musik aus und in jede verrauchte Pore. Zwischen Garagenrock, Surf, Swamp-Blues, Country, Polka, Postpunk, Chanson und allen anderen erdenklichen Gattungen des Instrumentariums Bass, Schlagzeug, Gesang und Tasten spielen SWUTSCHER die Musik der ewigen Vagabunden, Seeleute, Bauernkinder und nicht zu Ende befreiten Sklaven. Wir sind also alle gemeint!

Vom Leben in Deutschland – das bekanntlich mitten in Europa liegt – singen sie und zeigen sich auch im Partymodus von ihrer couragierten Seite. Da wird am Tresen nicht weggehört, wenn Tante Erna, Schweine-Heiner oder Bernd_76 xenophoben Scheiß von sich geben. Da wird sofort agiert.

Ja, gut, komm: Noch ’ne Runde!

Nach Ihrer wahnwitzigen Debüt-Kassette und unzähligen Gigs zwischen Burger Invasion, Hartz aber Herzlich-Tournee, Isolation-Berlin- oder Fat-White-Family-Support erscheint am 25.05 ihr Debüt-Album „WILDE DEUTSCHE PRÄRIE“.

Ach, komm, trink noch einen mit. Wir haben doch gerade erst angefangen!

SWUTSCHER ist plattdeutsch und meint einen liederlich lebenden Menschen. Noch in den Sechziger Jahren hätte die Band sich wohlmöglich einfach GAMMLER genannt. Dass SWUTSCHER im 68er-Jubiläumsjahr so viele Ton Steine Scherben-Erinnerungen wachrufen, das freut natürlich den verhinderten Hausbesetzer in uns allen.

„Waaaas? Alles raus was keine Miete zahlt!!“ witzeln die Besoffskis am Night-Rider-Flipper in der hintersten Ecke der Kneipe. Und: TILT!

Na gut, wenn wir schon keine Häuser mehr besetzen können, dann können wir doch jetzt eigentlich noch ’ne Runde bestellen, oder?! Logisch!

Noch in diesem Jahr wollen SWUTSCHER übrigens mit Freund*Iinnen das neue Berliner Heimatministerium stürmen. Die Rechtsabteilung im Hause Staatsakt prüft gerade alle möglichen rechtlichen Konsequenzen. Aber die Kosten halten sich glücklicher Weise in Grenzen. Die Label-Anwältin ist großer SWUTSCHER-Fan. Da wird mit Partylaune gezahlt.

Na gut, einen nehmen wir noch!

Und spiel doch nochmal „V-Mann“. Den Song, den Mark E. Smith über den NSU-Skandal in Deutschland leider nicht mehr schreiben konnte.

Gefährlicher Song! Heißes Album. Spitzen Band.

SWUTSCHER? Läuft. Es fließ in Strömen.

Und jetzt halt endlich deine Klappe!

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Paul Cherewick, kurz Paul Cherry, erschien 2014, während Chicagos Garage Rock Golden Age auf der Bildfläche. Obwohl er inmitten der DIY Szene, neben up and coming Bands wie Twin Peaks und The Lemons, anzutreffen war, entschied sich Paul den familiären LoFi Rock seiner ersten EP vorerst hinter sich zu lassen und beschäftigte sich stattdessen die kommenden 2 Jahre mit der Erkundung der Nuancen von Jazz und Pop Musik.

Auf seiner LP „Flavour“ ist diese Neuerfindung seines Sounds ab der ersten Minute hörbar. Die erste Single „Like Yesterday“, eine brillant geschriebene Mid-Tempo Pop Ballade, setzte gleich den Ton für das Album fest. Es würde hervorragend als moderner Zusatz zu Paul McCartney’s „Ram“ oder Todd Rundgren’s „Something/Anything“ passen, oder sogar Player’s „Baby Come Back“.

Paul Cherry präsentiert auf „Flavour“ Melodien die irgendwo in der Schnittmenge aus 1970er Yacht Rock und Ariel Pink’s Lo-Fi Dream Pop sitzen.

 

„Paul Cherry delivers sweetly sung melodies as bountiful as a certain chain restaurant’s breadsticks.“ – Pitchfork