2012
Von 12
Donnerstag April
Bis 22
Sonntag April

sound:frame Festival 2012

Wien 1010 Wien
Map
Einlass: 00:00 Uhr Beginn: 00:00 Uhr
  • Abendkassa 12.00
  • Vorverkauf 10.00

Gewinne 2 x 1x2 Tickets für sound:frame x brut 1 (13.04.12/Brut)

Alle Gewinnspiele

Letzte Chance ... vorbei! Dieses Gewinnspiel ist bereits vorüber. Die glücklichen Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.
Teilnahmeschluss: 10. April 2012

VOLUME verlost für folgende Termine Tickets:

2×2 Tickets für sound:frame x brut 1 (13.04.12)

2×2 Tickets für sound:frame x brut 2 (14.04.12)

2×2 Tickets für sound:frame x fluc 1 (20.04.12)

2×2 Tickets für sound:frame x fluc 2 (21.04.12)


 

VOLUME Question: sound:frame Festival 2012

Licht ins Dunkel: Zu dicken Clubsounds gehören fette Visuals. Amen! VOLUME hat die Chefin und die Lichtgestalten des diesjährigen sound:frame Festivals mit zwei Fragen behelligt.

 


 

In seiner sechsten Ausgabe 2012 stellt sound:frame unter dem Titel «substructions» (Unterbauten) erstmals die Rahmenbedingungen audiovisueller Tendenzen und Arbeiten zur Diskussion. 



 

Themen wie Kulturökonomie, Positionierung im Kunstkontext oder Nachhaltig- keit werden in Hinblick auf das System “Festival” geprüft und im Rahmen von Ausstellung, Conference und Rahmenprogramm zur Diskussion gestellt. Ökonomische, künstlerische, wie gesellschaftliche und ökologische Rahmenbedingungen werden aufgezeigt. Ein interner Blick des sound:frame Festivals sowie der Community wird dabei mit Betrachtungsweisen und übergreifenden Expertisen verwandter und scheinbar entfernter Disziplinen geschärft. Für die künstlerischen Arbeiten werden technische Grundgerüste fixiert, die künstlerischen Positionen behalten inhaltlich jedoch vollkommene Freiheit. Damit wird sichtbar, welche Auswirkungen der Unterbau audiovisueller Tendenzen auf kreative Umsetzungen hat und haben kann. Konzepte und Erkenntnisse aus dem Ausstellungs- und Diskursprogramm “substructions” sollen als Basis für die Weiterentwicklung analysiert und diskutiert werden.

 

sound:frame kann mittlerweile auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgreifen. In den ersten Jahren stand an vorderster Stelle, Neues auszuprobieren, Grenzen auszuloten und Orte bzw. Kontexte kennen zu lernen, um sie auf ihre Potentiale zu prüfen. Es ist wichtig (in Hinblick auf inhaltliche als auch auf finanzielle und organisatorische Fragen) äußere Rahmenbedingungen richtig einzuschätzen, die eigenen (Rahmen)strukturen zu festigen und sie sukzessive an die gegebenen Anforderungen anzugleichen. sound:frame geht nach fünf Jahren des Experimentierens und Wachsens diesen logischen Schritt und passt sich seinem Unterbau, seinen gegebenen Rahmenbedingungen bewusster an. Das Festival wird kürzer und kompakter, die Austragungsorte werden überschaubarer. Die künstlerische Vielfalt und Freiheit stehen im Vordergrund, doch findet das Programm gleichzeitig innerhalb eines fixierten und abgesicherten Rahmens statt.

 

Selten ist nach außen hin sichtbar, welche Stützen ein Projekt tragen. Das Ergebnis präsentiert sich, der Unterbau bleibt verborgen. Doch das Grundgerüst ist ebenso wichtig wie die Programmierung. Ohne Know-How, 60-köpfigem Team, ohne Finanzierung – kein Festival. Ohne kompetentem Technikpartner, der die Anliegen versteht – keine künstlerische Installation. sound:frame möchte 2012 Bedingungen transparenter machen, die nur selten im Vordergrund stehen, und dabei sowohl konkret auf das Konstrukt Festival als auch allgemein auf aktuelle kulturelle Tendenzen eingehen.