2019
05
Freitag April

Sound of Movies 2019

Haus der Musik Universitätsstr.1, Eingang Rennweg, 6020 INNSBRUCK
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Beginn: 20:00 Uhr
Sound of Movies 2019 am 5. April 2019 @ Haus der Musik.

Gesprächskonzert

Programm
Bernard Herrmann
Fahrenheit 451 (1966) – Prelude Musik zu „Psycho“
(Regie: Alfred Hitchcock, USA 1960)

John Williams
Harry Potter and the Sorcerer’s Stone The Terminal (2004) – The Tale Of Viktor Navorski

Ron Goodwin
Miss Marple-Thema

Max Steiner
Thema (Gone with the wind)

Nino Rota
Musik zu „The Godfather / Der Pate“ (Regie: Francis Ford Coppola, USA 1972)

Alan Silvestri
Musik zu „Forrest Gump“ (Regie: Robert Zemeckis, USA 1994)

John Williams
Home Alone (1991) – Main Title – The House

Danny Elfman
Thema (The Simpsons)

John Williams
Where dreams are made (Aus dem Film „A. I. – Artificial Intelligence“, Regie: Steven Spielberg, USA 2001)

Hans Zimmer
Pirates Of The Caribbean 2 (2006) Jack Sparrow

Mitwirkende
Lehrende und Studierende des Departements für Musikpädagogik
Chor des Departments für Musikpädagogik Innsbruck, Chor
Lehrende und Studierende des Tiroler Landeskonservatoriums
Mitglieder des Tiroler Symphonieorchesters

Kurt Drexel, Moderation
Francois-Pierre Descamps, Musikalische Leitung
Reinhard Blum, Konzept

LEHRENDE UND STUDIERENDE, des Departments für Musikpädagogik bringen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck und dem Tiroler Landeskonservatorium sowie in kooperativer Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck Werke von Bernard Herrmann, Max Steiner, Nino Rota, Ennio Morricone, John Williams u.a. zur Aufführung. Um die Bedeutung der Filmmusik wissend, hat der Filmregisseur Alfred Hitchcock durchgehend die großen Filmkomponisten seiner Zeit verpflichtet. U.a. in den 1940er Jahren Franz Waxmann oder Miklós Rózsa. Seine wohl berühmtesten filmischen Schöpfungen entstanden während seiner etwa 11-jährigen Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Komponisten Bernard Herrmann. Weniger bekannt ist, dass der letzte Film von Alfred Hitchcock, Family Plot 1976 vom damals vergleichsweise jungen John Williams vertont wurde, der wiederum ein Jahr später mit Star Wars neue filmmusikalische Maßstäbe setzte. Der 1959 fertiggestellt Rohschnitt von Psycho hatte Hitchcock so wenig überzeugt, dass er ernsthaft darüber nachdachte, diese mit wenig Aufwand produzierte Schwarz-Weiß-Produktion zusammen zu kürzen, um sie zumindest im Fernsehen verwerten zu können. Zudem bat er Bernhard Herrmann, mit dem er bereits mehrere Jahre zusammenarbeitete, keine Musik für die Mordszenen zu schreiben. Heute gilt Psycho nicht nur als der ultimative Schocker, sondern reiht sich in die filmischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts ein, wobei der Mord unter der Dusche gerade aufgrund seiner kühnen Musikuntermalung zur vielleicht berühmtesten Szene der Filmgeschichte avanciert ist.

Im ersten Teil dieses Gesprächskonzerts wird Musik von Bernhard Herrmann, insbesondere eine Suite für Streichorchester aus dem Film Psycho im Mittelpunkt stehen, während in der zweiten Hälfte repräsentative filmmusikalische Werke des 20. Und 21. Jahrhunderts in speziellen Arrangements zu hören sein werden. Zwischen den musikalischen Beiträgen präsentiert Kurt Drexel (Institut für Musikwissenschaft, Universität Innsbruck) Interessantes, Wissenswertes sowie Anekdotisches zur Geschichte des Films und der Filmmusik.