2019
22
Samstag Juni

Sommerszene 2019 - Anna Konjetzky - The Very Moment

ARGEkultur Ulrike-Gschwandtner-Str. 5, 5020 SALZBURG
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Beginn: 18:00 Uhr
  • Sitzplatz 17.60
Sommerszene 2019 - Anna Konjetzky - The Very Moment am 22. June 2019 @ ARGEkultur.

International, zeitgenössisch, profiliert, virulent, avantgardistisch, diskursiv, politisch: Das jährlich stattfindende Festival Sommerszene ist das künstlerische „Herzstück“ der SZENE Salzburg. Für knapp zwei Wochen gastieren bedeutende Namen und neue Entdeckungen aus aller Welt mit ihren aktuellen Tanz- und Theaterstücken in der Stadt.

Das Programm zeigt maßgebliche künstlerische Positionen, die mit ihren Projekten unsere Realität in unterschiedlichen Ästhetiken reflektieren. Im Besonderen konzentriert sich das Festival auf Projekte aus dem Bereich der darstellenden Kunst: Tanz, Theater und Performance bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Darüber hinaus zeigt die Sommerszene – im Sinne eines zeitgenössischen, interdisziplinären Kunstver­ständnisses – aber auch Projekte anderer Sparten wie etwa Installationen, Filme oder Konzerte. Neben hochkarätigen Gastspieleinladungen kooperiert die Sommerszene eng mit lokalen Gruppen, die ortsspezifische Arbeiten für das Festival entwickeln und damit verstärkt den öffentlichen Raum zur Spielstätte machen. Die einzelnen Festivaleditionen präsentieren durchschnittlich 12 bis 15 nationale und internationale Produktionen, die an verschiedenen Orten in Salzburg stattfinden.

Mit dieser programmtischen Ausrichtung gehört die Sommerszene seit den 80er Jahren zu den Fixpunkten im europäischen Festivalkalender und genießt durch seine avantgardistische Ausrichtung internationale Strahlkraft.

ohnetitel
Die Späte der Stunde. Eine Odyssee durch Salzburg

In Die Späte der Stunde begibt sich das Salzburger Kollektiv ohnetitel auf eine 24-teilige, episodenhafte Odyssee ins Innere der Stadt. An ganz unterschiedlichen Orten begegnen dem Publikum künstlerische Miniaturen, die auf Diskurse von Expert_innen des Alltags treffen. Nach und nach entsteht ein filigraner Stadtplan, aus dessen Rändern eine gewaltige Assoziationsmaschine wächst.
Mo 17. Juni bis Sa 29. Juni (ausgenommen So 23. Juni)
19.00 Uhr
Treffpunkt: Reichenhaller Straße 4, ± 150 min
in deutscher Sprache
beschränkte Teilnehmer_innenzahl

Jan Martens
RULE OF THREE

RULE OF THREE ist eine ungebändigte Bewegungs- und Musik-Meditation, die zwischen Stille und Explosion, Exaktheit und Intuition, Gefühl und Verstand wechselt. Der Belgier Jan Martens schafft mit seinem aktuellen Stück ein rebellisches, leidenschaftliches und furioses Stück Choreographie für drei Tänzer_innen und einen Live-Musiker.
Mo 17. Juni, Di 18. Juni
20.00 Uhr
SZENE Theater, 75 min

Lisi Estaras & BODHI PROJECT
No Human No Cry!

Lisi Estaras und das Ensemble des BODHI PROJECT lassen sich für No Human No Cry! von den radikalen künstlerischen Positionen Valeska Gerts und der Künstler_innen der Art Brut inspirie- ren. Der Abend, bei der Sommerszene uraufgeführt, besticht durch seine Mischung aus energiegeladener Körpersprache, expressive Mimik und theatraler Gestik.
Di 18. Juni, 18.00 Uhr
Mi 19. Juni, 20.00 Uhr
ARGEkultur, ± 50 min

Anna Konjetzky
The Very Moment

Kann Scheitern lustvoll sein, Fragilität Stärke, Imperfektion ein Befreiungsschlag? Diesen Fragen geht die Münchner Choreographin Anna Konjetzky in The Very Moment nach. Gemeinsam mit fünf Tänzer_innen holt sie den fragilen und ineffizienten Körper auf die Bühne und untersucht den gesellschaftlichen Umgang mit ihm.
Fr 21. Juni, 20.00 Uhr
Sa 22. Juni, 18.00 Uhr
ARGEkultur, 75 min
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Hubert Lepka/Lawine Torrèn
HERDE und STALL – Ein performatives Hearing
In HERDE und STALL hausen eine Handvoll Tänzer_innen und Schauspieler_innen mit einer Handvoll Geißen, Kitzlein, Kalb und Geflügel in einem gemeinsamen Gehege. Hubert Lepka inszeniert ein performatives Hearing für alle Sinne, bei dem die Beziehung zwischen Mensch und Natur, Ackerbau und Viehzucht, Loyalität und Opfertum beleuchtet wird.
Sa 22. Juni, So 23. Juni
20.00 Uhr
SZENE Theater, ± 60 min
in deutscher Sprache 2

Tiago Rodrigues
By Heart

Auf sehr persönliche Weise erzählt der portugiesische Theatermacher Tiago Rodrigues von seiner erblindeten Großmutter, mit der er Shakespeare-Sonette auswendig lernte: wider den Verlust des Augenlichtes, für die eigene Autonomie. By Heart ist ein beeindruckendes Zeugnis von der Kraft des poetischen Widerstandes und ein mitreißendes Statement für die Macht der Worte.
Mo 24. Juni, 20.00 Uhr
Di 25. Juni, 18.00 Uhr
ARGEkultur, ± 90–120 min
in deutscher und englischer Sprache

Cezary Tomaszewski
Cezary Goes to War

Der polnische Regisseur und Choreograph Cezary Tomaszewski greift in Cezary Goes to War auf seine Erlebnisse vor einer Wehrpflichtkommission zurück. In flotte Aerobic-Kostüme gekleidet und in einem Bühnenbild, das an eine Turnhalle erinnert, spielen vier Schauspieler und eine Pianistin, seine persönlichen Erfahrungen als groteske musikalische Revue nach.
Di 25. Juni
20.00 Uhr
SZENE Theater, 60 min
in polnischer Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln

Louis Vanhaverbeke
MULTIVERSE

Der Belgier Louis Vanhaverbeke jongliert in MULTIVERSE als universaler DJ mit Sprache, Musik und Objekten und lässt All- tagsgegenstände zu Klangmaschinen mutieren. Sein Solo ist eine energiegeladene Liebeserklärung an die Fantasie und ein Plädoyer gegen unsere Wegwerfgesellschaft. Oder anders gesagt: ein grandio- ser Tsunami aus Worten und Bildern.
Do 27. Juni, Fr 28. Juni
18.00 Uhr
ARGEkultur, 65 min

Forced Entertainment
Out Of Order

Im neuesten Geniestreich Out Of Order der britischen Kult- gruppe Forced Entertainment versammelt sich eine Gruppe trauriger Clowns auf einer kahlen Bühne und versucht gemeinsam die Zeit totzuschlagen. Virtuos balanciert das sechsköpfige Ensemble zwischen Komik und Nicht-Komik, Hektik und Ruhe, wilden Raufereien und zärtlichen Gesten.
Do 27. Juni Fr 28. Juni
20.00 Uhr
SZENE Theater, 85 min

Michikazu Matsune mit Frans Poelstra & Elizabeth Ward
All Together

Michikazu Matsune erinnert sich gemeinsam mit Frans Poelstra und Elizabeth Ward an die Menschen, die ihnen nahestehen oder früher nahestanden, an jene, die ihren Lebensweg kurz gekreuzt haben, und andere, die schon lange Teil ihres Lebens sind. Auf berührende und witzige Weise verbindet All Together das Imaginäre mit dem Realen und das Persönliche mit dem Universellen.
Sa 29. Juni
21.00 Uhr
SZENE Theater, 60 min
in englischer Sprache