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Teilnahmeschluss: 16. Oktober 2014
- Selig
Natürlich sind Zusammenhänge wichtig. Aber hier und jetzt wollen wir für einen Moment mal alles beiseite lassen und das neue Selig-Album betrachten, ohne an gestern, vorgestern oder morgen zu denken. Warum? Weil man noch nie in der Geschichte dieser Band so sehr das Gefühl hatte, dass es nur um den Moment ging. ‚MAGMA‚ ist ein derart jetztzeitiges, frisches und vitales Album geworden, dass man nicht einen Moment lang auf die Idee kommt, hier einer Band zu lauschen, die bereits auf eine derartige Karriere zurückblickt wie Selig – mit Erfolgen, Niederlagen, Zerwürfnissen sowie einer langen Pause. Einer Band, der nun ausgerechnet im 20. Jahr ihres Bestehens ein ebenso wütendes wie introspektives, bisweilen clever ironisches, dann wieder klug den Zeitgeist analysierendes Monster von einem Album gelingt. Den sogenannten internationalen Maßstäben genügende Rockmusik, die nicht nach links oder recht schielt und ihre Kraft einzig aus sich selbst bezieht. Selig sind mit »Magma« als Band, Freundeskreis, Musikerkollektiv in einer Weise bei sich selbst angekommen, wie das zuvor eigentlich noch nie der Fall war, auch in den Neunzigern nicht. ‚Uns geht es um die Zwischenmenschlichkeit, die wir erfahren haben mit Selig,‘ sagt Plewka. ‚Wie schön das ist, in Liebe und Frieden nach so langer Zeit miteinander klarzukommen. Und das wollen wir auch nach außen transportieren.‘
Mit „Magma“ ist Ihnen das sicher gelungen.