2012
30
Montag April

Radio Orange's Musikbeislfeier

Shelter Wallensteinplatz 8, 1200 Wien
Map
Einlass: 00:00 Uhr Beginn: 21:00 Uhr
  • Abendkassa 0.00
  • Vorverkauf 0.00

LIVE: Christian Wirlisch, Bernhard Eder, Frenk Lebel

Christian Wirlitsch

Christian Wirlitsch ist schon eine ganze Weile in der österreichischen Musikszene mit dabei, war federführend bei den Bands ‚The Passengers‘ (legendär!) oder ‚Lassiter‘, die aber stets an den Rändern des heimischen Popgeschehens wirkten.
‚Rosen für die Arbeitslosen‘ präsentierte ihn als klassischen Liedermacher, reduziert auf Gesang, Akustikgitarre und fallweise eingesetzte Mundharmonika. Diese Songs handelten von zwischenmenschlichen Glücksmomenten und Problemlagen ebenso wie von der neoliberalen Arbeitswelt…kombinieren Ernsthaftigkeit auf ansprechende Weise mit Selbstironie und kleideten Schlagertexte schon einmal in ein Folkprotestliedoutfit..
Das letzte Album ‚Reise ans Ende der Nacht‘ beinhaltet größtenteils Klagelieder aus den Bordellen der Mega Cities, die der Musiker auf seinen Reisen rund um den Globus zusammengetragen hat. Auch Wien ist vertreten (‚Bordell Namens Wien‘) – und wieder mal der eine oder andere Protestsong(Hey es reicht). Das bemerkenswerte Album ist bisher nur im Eigenverlag erschienen und ausschließlich bei den wenigen Liveauftritten erhältlich…
Zuletzt verschlug es Christian Wirlitsch öfters nach Berlin, neben einigen Livegigs kam es auch zu einer interessanten Kooperation mit dem Einstürzenden-Neubauten-Drummer Joachim Arbeit, die in einigen Studio-Sessions mündete.
Am 30. April wird Christian Wirlitsch mit Live-Drummer an´s Werk gehen.

Bernhard Eder
Eigentlich hat der Wiener Singer-Songwriter Bernhard Eder Vergleiche mit Genre-Größen wie Nick Drake, Elliott Smith oder José Gonzáles längst nicht mehr nötig. Denn durch seine Alben The Livingroom Sessions und Tales From The Eastside ist es dem musikalischen Multitalent bereits gelungen, sich in der unüberschaubaren Musiklandschaft nachhaltig zu etablieren.
Und doch passen diese Vergleiche zur melancholisch-zerbrechlichen Musik des viel gebuchten Künstlers – und auch wieder nicht: weil Bernhard Eder mit seinen Songs einen eigenen Kosmos kreiert, der über die Zitierten weit hinausreicht.
Genügend Künstler stagnieren in ihrer Entwicklung. Nicht so Bernhard Eder. Er hat mit dem selbst produzierten Album ‚To Disappear Doesn’t Mean To Run Away‘ 2011 eine Platte aufgenommen, die unverkennbar seinen Trademarksound in sich trägt.
Bereits 2008 schrieb das Musikmagazin ‚Intro‘ zum Album ‚Tales From The Eastside‘: „Noch ist Eder ein kleines Stück davon entfernt, ein neuer Popstar des Folk zu werden, doch scheint ein solches Ziel greifbar nah.“
www.bernhardeder.net

FRENK LEBEL
Der charmanteste Songwriter Österreichs“ (Klaus Totzler –ORF) wird nicht müde, sich immer wieder neu zu erfinden. Mit der Single ”Big Time” seines letzten Albums ”Poems.Contradictions.” (Halleluyeah/Hoanzl) ist ihm das Kunststück gelungen, die Brücke zwischen Fm4 und Ö3 zu spannen: „Frenk Lebel versteht es, wie nur wenige in diesem Land, tatsächlich Popsongs als populäre Songs zu schreiben“ (Christian Schachinger – Der Standard).
Frenk Lebel verhalf schon Gruppen wie PLAY THE TRACKS OF, MAURACHER, NOWHERE TRAIN zu einem unverwechselbaren Ausdruck.
Ein britisches Fanzine behauptete: „When Frenk sings, it is, as if Popmusic is being reborn.
Eine kleine Glückseligkeit ist an diesem Abend also vorprogrammiert: FRENK LEBEL – a pretty entertaining Pop-Gesamtkunstwerk…
www.frenklebel.comwww.myspace.com/frenklebel