2016
Von 26
Dienstag April
Bis 01
Sonntag Mai

Next To Normal

Museumsquartier, Halle E Museumsplatz 1, 1070 WIEN
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 00:00 Uhr
  • Abendkasse 0.00
  • Vorverkauf 0.00
Next To Normal am 26. April 2016 @ Museumsquartier, Halle E.

Rock-Musik lebt und bricht wie ein

Donner los in NEXT TO NORMAL.

Es ist bei weitem das beste Musical der Saison, ein emotionales Kraftwerk mit Feuer in der Seele und beißendem Witz, der ebenso heiß brennt.“ Rolling Stone
 
 
Next To Normal zeigt auf berührende Art und Weise das Leben einer vermeintlich „normalen“ Familie und beschreibt dabei den Kampf einer Mutter mit bipolarer Störung und die Auswirkungen, die die Krankheit auf ihre Angehörigen hat. Die eindringliche Partitur erzählt eine intensive, emotionale und letztendlich hoffnungsvolle Geschichte einer Familie, die ihre Vergangenheit aufarbeitet, um sich ihrer Zukunft zu stellen.
„Keine Show am Broadway hat bis jetzt so direkt unser Herz berührt und ist uns so nahe gegangen, wie es
´next to normal´ tut.“ schrieb die New York Times 2009. Im gleichen Jahr erhielt das Musical drei Tony-


 
Awards (von elf Nominierungen) und 2010 folgte schließlich noch der Pulitzerpreis für das beste Drama – der äußerst selten an Musicals vergeben wird.
Die Geschichte schockiert und geht gleichzeitig ans Herz, da das Thema Einzug in das Leben vieler Familiengeschichten gehalten hat und mittlerweile auch in aller Öffentlichkeit diskutiert werden kann. Brisante und unkonventionelle Inhalte wie Psychopharmazie, bipolare Störung und Depression finden nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt, sondern haben es als Lebenswirklichkeit in die heutige Popkultur wie z.B. in Hit Serien wie „Homeland“ oder eben auch auf die Musicalbühne geschafft.
2013 fand die umjubelte deutschsprachige Erstaufführung in Fürth unter der Regie von Titus Hoffmann statt. Für ihre Interpretation der „Diana Goodman“ in der deutschsprachigen Erstaufführung von NEXT TO NORMAL wurde Pia Douwes inzwischen schon zwei Mal von den LeserInnen des Fachmagazins „Musicals“ auf den ersten Platz als beste Hauptdarstellerin gewählt. Im April 2016 feiert die von Presse und Publikum gleichermaßen frenetisch gefeierte deutschsprachige Erstaufführung als Gastspiel des Stadttheaters Fürth Premiere in Wien.
 
 

Die Story

Diana Goodman führt mit Ehemann Dan und Tochter Natalie ein Leben fernab eines „normalen“ Familienalltags, denn sie ist vor 16 Jahren an einer bipolaren Störung mit Wahnvorstellungen erkrankt. Das Auf und Ab ihrer Stimmung bringt sie von manischen in depressive Phasen. Medikamente und Therapeuten sind ihre ständigen Begleiter.
Ursache Ihres Zustands sind die Auswirkung eines unverarbeiteten Traumas. Dan opfert sich in Liebe zu Diana auf, seine Bemühungen ihr zu helfen scheinen jedoch zunehmend ins Leere zu laufen. Zudem leidet Tochter Natalie besonders unter der Situation. Sie flüchtet sich in schulischen Ehrgeiz und Perfektionismus am Klavier. Erst die Begegnung mit dem lockeren und lustigen Henry, der sich in sie verliebt, führt sie weg von ihrem zwanghaften Gerüst.
Diana kämpft gegen die  Krankheit, setzt  ihre Medikamente ab, will die  Ursache  ihrer Störung in einer Gesprächstherapie und unter Hypnose herausfinden, scheitert erst, gewinnt am Ende und findet zurück ins Leben, das sie aber neu gestalten will.
Starke Rocksongs, klare, eindringliche und erfrischend schnörkellose Songtexte gepaart mit Dialogen, die rasant, warm und offenherzig die Geschichte weitertreiben, prägen dieses mutige Musical. Und man darf lachen – wie es die Goodmans in manchen Szenen auch tun, um sich zu befreien. Denn fast normal das ist der deutsche Titel dieses fetzigen Stücks neuer Musical Literatur – entstaubt das Genre Musical. Es holt das Leben auf die Bühne und reißt so manche Fassade nieder, hinter der sich viele Menschen noch verstecken, „weil man nicht darüber spricht“…


 

Entstehungsgeschichte & Preise

1998 hatte Autor Brian Yorkey die Idee zu einem Musical auf Grund einer TV-Dokumentation über die Wiedereinsetzung der Elektrokrampftherapie.
2008 spielte das Musical erstmals Off-Broadway im „Second Stage Theatre“, gewann den „Outer
Critics‘ Circle Award” und erhielt eine Nominierung für den Drama Desk Award für die beste Hauptdarstellerin in einem Musical. Bis zur finalen Broadway-Fassung dauerte es 10 Jahre mit mehreren Try-Out-Produktionen außerhalb New Yorks. Autor, Komponist und Regisseur profitierten von der konstruktiven Kritik diverser Zeitungen und von der regen Interaktion mit ihrem Publikum, das ihnen geholfen hat, dem Stück den nötigen Feinschliff zu geben. Heute noch sind sie überrascht und erfreut über die rege Anteilnahme ihres Publikums, die offensichtlich aus der emotionalen Nähe zum Stoff entstanden ist und fortwährend anhält.
Am 15. April 2009 fand schließlich die Premiere von Next To Normal am Broadway statt. Es wurde für elf Tony- Awards nominiert und gewann drei: Beste Originalmusik, beste Orchestrierung und Alice Ripley als beste Hauptdarstellerin in einem Musical!
2010 wurde es mit dem Pulitzer Preis für das beste Drama ausgezeichnet. Es ist erst das achte Musical, das diesen Preis erhalten hat und reiht sich damit in die Liga von Gershwin, Loesser, Hammerstein und Sondheim ein. Bei der Vergabe des Preises nannte das Pulitzer-Komitee Next To Normal „ein gewaltiges/leistungsstarkes Rock-Musical, das sich mit Geisteskrankheit in einer Vorstadtfamilie auseinandersetzt und so die Bandbreite des Anwendungsbereichs Musical erweitert.“
Nach 733 Vorstellungen in 3 Jahren am Broadway erobert Next To Normal die Welt und wurde mittlerweile in über 15 Sprachen übersetzt. Internationale Produktionen spielten bereits in Norwegen, Finnland, Manila, Süd- Korea, Peru, Brasilien, Holland, Argentinien, Dänemark, Israel, Schweden, Australien, Italien, Neuseeland und in den USA. Zu danken ist dieser Erfolg der unglaublichen Risikobereitschaft der Produzenten, die auf ein derart heikles Thema als Inhalt eines Broadway Musicals setzten.
 
 

 

Kreativteam & Cast

Musik von Tom Kitt | Buch und Gesangtexte von Brian Yorkey | Deutsch von Titus Hoffmann Inszenierung: Titus Hoffmann | Musikalische Leitung: Christoph Wohlleben
Choreografie: Melissa King | Ausstattung: Stephan Prattes Diana Goodman                            Pia Douwes
Dan Goodmann                    Felix Martin
Gabe Goodman                    Dirk Johnston
Natalie Goodman                 Sabrina Weckerlin
Henry                                   Dominik Hess
Dr. Fine/Dr. Madden             Ramin Dustdar
 

 
Weitere Informationen, Tickets und Bildmaterial zum Download finden Sie auf www.lskonzerte.at und  www.next-to-normal.at
 
Tickets in allen oeticket Centers und Verkaufsstellen in ganz Österreich telefonisch unter 01/96096 und unter  www.oeticket.com.
 
Karten auch in ausgewählten Filialen der Erste Bank und ausgewählten Sparkassen sowie unter  www.erstebank.at und www.sparkasse.at und unter 05 0100 10111. Ermäßigung für Kunden der Erste Bank und Sparkassen.
 
Weiters bei Wien Ticket unter www.wien-ticket.at oder 01/58885.