Softcore, Dream Pop, Chillwave. Welch wunderliche Umschreibungen man sich auch für den Musikstil von Memoryhouse einfallen lässt – einzuordnen ist das Duo aus Ontario gar nicht so leicht. Am ehesten klingt Memoryhouse wie ein vertontes Instagram-Bild: Verwaschen, nostalgisch und von einem zarten Farbschimmer überzogen, der einen die Welt ein bisschen rosa sehen lässt.
Gestartet als lose, künstlerische Kollaboration der Fotografin Denise Nouvion und des Komponisten Evan Abeele hat sich Memoryhouse nun zum Hauptprojekt der beiden entwickelt. Das aktuelle Album ist im Februar 2012 erschienen und heißt „Slideshow Effects“. Darauf befindet sich sphärisches Gitarrengewaber, dann wieder klare Melodien, vereinzelte Störgeräusche und dazwischen Denise Nouvions verträumte Stimme.
Das ist Musik, zu der man in Zeitlupe nackig mit geschlossenen Augen durch eine regennasse Wiese laufen möchte. Oder so. Wunderschön ist das alles auf jeden Fall und deshalb holen wir Memoryhouse am 28. August ins Rhiz.
Tickets gibt es im Vorverkauf um 10 € bei Ntry und Jugendinfo sowie um 12 € an der Abendkassa.