2013
03
Samstag August

Flex Sommerfest

Flex Donaukanal/Augartenbrücke, 1010 Wien
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Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 18:00 Uhr
Gratis Eintritt!
  • Der Nino Aus Wien

WOODS (US)
Seit der Gründung von Woods im Jahr 2005 veröffentlichte die Band aus Brooklyn Alben, EPs und Singles im Akkordtempo. So ist es kein Wunder, dass ihr aktuelles, mittlerweile sechstes, Studioalbum ‚Bend Beyond‘ vom Sound her kaum noch mit den Anfängen der Band zu vergleichen ist. Dem Lo-Fi-Style, den Woods so lieben, bleiben sie aber in jedem ihrer Songs treu. So vermischen sich trashig rockige Gitarrenriffs mit süßen ohrwurmverdächtigen Popsongs, die sofort gute Laune verbreiten. Man kann kaum glauben dass die Songs, statt im sonnigen Kalifornien, in New York aufgenommen wurden. Noch interessanter als auf ihren Platten sind Woods aber live. Ihre Shows sind genau wie ihr Sound ganz besonders und man geht mit Sicherheit mit mindestens einem Ohrwurm nach Hause.

DER NINO AUS WIEN
Der Nino aus Wien, jener talentierte Folksänger von Wien, wuchs unter schwierigen Verhältnissen auf. „Mit 15 oder 16 war ich in einer Gang, wir schnüffelten den ganzen Tag Klebstoff und in der Nacht klauten wir Fahrräder.“ Seine frühen Texte habe er alle im Klebstoffrausch geschrieben. „Natürlich, es war ja nichts anderes da. Dort wo ich herkomme, hast du nur zwei Möglichkeiten: entweder du versuchst, etwas aus deinem Leben zu machen, oder du schnüffelst Klebstoff.“
Am 23. November 2012 ist Nino`s viertes Album „Bulbureal“ bei Problembär Records erschienen, die Vorab-Single „Fühlen“ steigt sofort nach erscheinen sowohl in die fm4- als auch in die Austrian Indie Charts ein.

A THOUSAND FUEGOS
Hinter A Thousand Fuegos steckt Matthias Peyker. Sein Album ‚The Treachery Of Things‘ ist 2012 auf Seayou/Fettkakao erschienen. Der Verrat der Dinge, liegt in ihrer Eigenschaft, passiv zu verharren, während ihnen allerseits identitätsstiftende Attribute angedichtet werden. Nie können wir auf den Grund der Dinge kommen, losgelöst von ihren subjektiven Zuschreibungen und Bedeutungen. Die Texte des Albums drehen sich um das Spiel mit dem Gedankenexperiment, die Dinge von ihren zugeschriebenen Eigenschaften zu befreien. Die Loslösung passiert hier, ob unbewusst oder bewusst, auf mehreren Ebenen. Die Musik losgelöst von traditionellen Songstrukturen, der Mensch hinter A Thousand Fuegos losgelöst vom alltäglichen Umfeld; die elektronischen Sounds, die dazu tendieren, sich vom eindeutig emotionalen, intimen, leicht zu distanzieren; der immer wieder auftauchende rote Faden Hall, der Raum und Distanz schafft.