2011
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Freitag November

Filmmuseum: La Passion de Jeanne d'Arc

Filmmuseum Augustinerstraße 1, 1010 Wien
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Einlass: 20:45 Uhr Beginn: 20:45 Uhr
  • Abendkassa 9.50
  • Vorverkauf 9.50

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Teilnahmeschluss: 08. November 2011

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La Passion de Jeanne d’Arc (1928)
Regie, Drehbuch: Carl Theodor Dreyer nach dem Roman von Joseph Delteil; s/w, ca. 96 min
Eines der Meisterwerke des Films, weder typisch für Frankreich, Däne­mark noch Avantgarde, Historienfilm, Expressionismus oder irgendeine andere Stilrichtung, Gattung und Mode, einzig ableitbar aus der Arbeit und Erfahrung eines großen und einzelgängerischen Künstlers. „Nichts in der Welt“, sagt Dreyer, „ist dem Gesicht vergleichbar. Es ist das Land, das zu erforschen man nicht müde wird.“ La Passion de Jeanne d’Arc: ein atemberaubender Forscher- und Dokumentarfilm über die Geografie menschlicher Antlitze, den abgründigen Spiegel der Seele. Dreyer hat die Burg von Rouen nach dem „Livre des merveilles“ von 1400 nachgebaut, um abgesetzt gegen ihre weißen und nackten Mauern während langer Minuten nichts ­anderes zu zeigen als Köpfe, vorübergleitend in Nahaufnahmen und horizontalen Fahrten – ein Prozess, eine Passion, ein Drama aus Hass, Macht, List, Kälte, Missgunst und Leid.

Im Rahmen der Schiene Carl Theodor Dreyer. Das Gesamtwerk
4. BIS 30. NOVEMBER 2011
Unentwegt arbeitete er an einer persönlichen, radikalen Idee von Kino. Ihre Verwirklichung trug ihm ­einen einsamen Platz im Pantheon ein. Er ist der Modellfall des kompromisslosen Filmkünstlers: Carl Theodor Dreyer. Filme wie La Passion de Jeanne d’Arc (1928), Vampyr (1932), Ordet (1955) oder Gertrud (1964) werden längst zu den überragenden Werken der Filmgeschichte gezählt.