2019
12
Donnerstag September

Ernst Molden & der Nino aus Wien - Unser Österreich

Plenkersaal / Waidhofen an der Ybbs Plenkerstraße 8a, 3340 WAIDHOFEN A. D. YBBS
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Beginn: 20:00 Uhr
Ernst Molden & der Nino aus Wien - Unser Österreich am 12. September 2019 @ Plenkersaal / Waidhofen an der Ybbs.
  • [dia’lekte] – mundART-tage waidhofen/ybbs

Ernst Molden & Der Nino aus Wien – „Unser Österreich“
Die beiden gefeierten Songwriter, der Poet aus Erdberg mit den im ganzen deutschen Sprachraum gefeierten Highlights wie „Awarakadawara“ oder „Ho Rugg“ (deutscher Liederpreis 2015), sowie der „Bob Dylan vom Praterstern“ (Falter), präsentieren die Juwelen der goldenen Phase des Austropops. Sie interpretieren sie deutlich reduziert, aber voll Respekt und Intensität und stellen sie in Zusammenhang mit dem eigenen Werk.
„Ernst Molden und Nino widmen sich hier vor allem heimischem Liedgut der 1970er und frühen 1980er Jahre und geben den Arbeiten von Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Falco, André Heller und Ludwig Hirsch ein neues, entschlacktes Leben. Die oft dubiosen und manchmal grandiosen Original-Arrangements werden durch zwei Gitarren ersetzt, und wer glaubt, dass Falcos ‚Nachtflug‘ in dieser Umgebung nichts zu suchen hat, der hat sich arg getäuscht.“ (G. Bus Schweiger/Skug)
Ernst Molden, hineingeboren in eine Wiener Literaten- und Publizistenfamilie, kennt das Kulturleben von verschiedensten Seiten. Er arbeitete u.a. als Polizeireporter und Dramaturg, ist Romancier, Essayist und Theater-, Liederbuch-, Hör- und Singspielautor. Vor allem aber tritt Molden als Musiker, Liederschreiber und Sänger in den verschiedensten Konstellationen in Erscheinung. Seine Alben, darunter zuletzt „Ho rugg“ mit Resetarits, Soyka & Wirth, brachten ihm u.a. den Ruf eines „Leonhard Cohen von Wien“ (Falter) ein sowie den des „besten Texters des neuen Wienerlieds“ (Die Presse).
Der Nino aus Wien ist der wohl ungewöhnlichste Popstar des Landes. Wie die Presse schon 2009 schrieb, „schlug er ähnlich außerirdisch in der Wiener Musikszene auf wie der junge Bob Dylan einst in Greenwich Village.“ Besonders gut in Erinnerung ist seine oft deftig gewürzte Herzschmerz-Poesie, wie in seinem Durchbruchslamento „Du Oasch“. Nach seinem Erfolgsalbum „Schwunder“ erschienen 2014 gleich zwei neue Langspieler auf einmal; „Bäume“ und „Träume“.
2015 veröffentlichten Der Nino aus Wien und Ernst Molden das Album „Unser Österreich“.
Ernst Molden: voc, guit
Der Nino aus Wien: voc, guit

Quetschwork Family – „Kopfkino“
Die Quetschwork Family ist die reinste Bühnenbilderbuchfamilie – mit all ihren Rollenbildern. Während Jakob sehr harmonikabedürftig ist, gibt Markus mit seinem Bass gerne Kontra. Und während Julia, mit Stimmgabel bewaffnet, zum Sturm gegen den all- und gemeinen Blockflötenverriss bläst, leistet Walter mit seinem Gitarrenspiel Akkordarbeit.
Hier wird ganz kreativ in die Tascheninstrumente gegriffen und zwischendurch mal eben aus dem Schmähkästchen geplaudert. Die Texte werden durgemäß dialektal verabreicht – ganz ohne homöopathische Dosenmusik – und behandeln die wirklich instrumentalen Fragen des Lebens:
Ist aus einer Beziehung ohne Druck irgendwann die Luft raus? Und wenn ja, warum heißt es dann nicht Bedruckung?
Wenn Humor wirklich der Knopf ist, der verhindert, dass einem der Kragen platzt, dann geht die Quetschwork Family mit ihrer vierreihigen Knopferlharmonika auf Nummer Sicher.
„So unvergleichlich schön kann sich Dialekt anhören. So intelligent dessen musikalische Verpackung ausfallen. Und so herrlich unterhaltsam, weil frei von jeder moralischen Zeigefinger-Botschaft, kann ein Abend rund um viele sehr menschelnde Themen sein.“
(Mittelbayrische)