An der Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide (Selbstverwirklichung) arbeitet der/die KünstlerIn zwischen Problem und Lösung. Würde er/sie keine Kunst machen, bräuchte er/sie auch keine Lösungen für Fragestellungen bzw. Probleme künstlerischer Art. Sisyphos deluxe oder ist Kunst inzwischen nicht schon ein wesentlicher Stützpfeiler moderner, demokratischer Gesellschaften?
Der gebürtige Bayer Thiele und der Steirer Berghold, beide Wahlwiener, laden von 22.02. – 24.02. zur Ausstellung in die Kuffnergasse 7, Galerie die Schöne. Thiele studiert in Linz beim Künstlerkollektiv „Gelatin“ Bildhauerei und widmet sich derzeit vor allem großzügigen Metallskulpturen spartanischer Form. Berghold ist Autodidakt und produziert spielerische, oft textbezogene, transmediale Kunst. Auf 400 qm zeigen beide großen Minimalismus, Kunst als Lösung? Ein Versuch.