Bernhard Leitner: Sound Lib
Bernhard Leitner: Sound Lib
Eine Kooperation mit TransArts – Transdisziplinäre Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien
VJ Claudia Larcher
Einlass 21:00
Beginn: 22:00 pktl.
EINTRITT FREI
Eine Sound-Performance mit selbst erzeugten Samples und Originalaufnahmen:
°von den futuristischen Intonarumori-Instrumenten (The Liberation of Sound)
°von einer 120m langen, eiseren Ankerkette –
° von für TonRaumSkulpturen bearbeiteten Gitarren-, Posaunen-und Pauken-Material.
Auf 4 Playern wird in der dreiteiligen Performance das jeweilige Ton-Material
zu offenen und zu verdichteten Klang-Gebilden gemixt, wobei wesentlich der Rhythmus die akustische Form prägt.
Bernhard Leitner, documenta- und Biennale-Teilnehmer, führte 1968
Sound / Ton erstmals als Bau-Material, als formschaffendes Material
in die bildnerische Kunst ein. Er ist Pionier und zählt heute
zu international profiliertesten Künstlern auf diesem neuen Gebiet
der zeitbasierten bildenden Kunst.
Biographie
Bernhard Leitner, geboren 1938, studierte Architektur an der Technischen Hochschule Wien, lebte von 1968 bis 1982 in New York. Dort arbeitete er zunächst im Stadtplanungsamt von New York, ab 1971 als Associate Professor an der New York University. 1982 bis 1986 Aufenthalt in Berlin. Von 1987 bis 2005 Professor für medienübergreifende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 1968 beginnt Leitner, mit dem Material Ton/Klang Räume zu gestalten. Er zeigt seine Arbeiten ab 1978 bei zahlreichen internationalen Ausstellungen, u.a. PS 1 New York, documenta 7 Kassel, Biennale Venedig, Nationalgalerie Berlin, ZKM Karlsruhe, Donaueschinger Musiktage, Akademie der Künste Berlin, Kolumba Museum Köln.1984 wird als erste permanente Installation im öffentlichem Raum der Ton-Raum TU Berlin (Hauptgebäude,Treppenhaus) realisiert. An Auszeichnungen erhielt er u.a.1999 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2002 den Ehrenpreis des Deutschen Klangkunst-Preises.
2008 erschienen die Werkübersicht .P.U.L.S.E., ZKM Karlsruhe und Hatje Cantz sowie TonRaumSkulptur 1968-1976, Museum für Gegenwart 12, 2008, Nationalgalerie Berlin, Hamburger Bahnhof & Dumont.