Kasperl am elektrischen Stuhl oder Die Kunst ist ein Scheißdreck

Konrad Bayer war neben H. C. Artmann, Gerhard Rühm, Oswald Wiener und Friedrich Achleitner einer der Protagonisten der Wiener Gruppe, diese weit über die Grenzen hinaus nachhaltig relevante Künstlervereinigung, die sich radikal avantgardistisch gegen den österreichischen Nachkriegs-Kulturmainstream wandte.
Von Lyrik bis Montagen, von Prosatexten, Chansons bis zu Theaterstücken spannt sich der Bogen in Konrad Bayers viel zu kurzem Schaffen (1964, mit 32 Jahren, nahm er sich das Leben).

Genug Stoff also, um im Gemeindebautheater eine zeitgenössische theatralische Würdigung des Schaffens dieses
Ausnahmekünstlers zu begehen.