Laura Stevenson, The Libertation Service, Small

LAURA STEVENSON: Die wunderbare Laura sollte mittlerweile hierzulande kein unbeschriebenes Blättchen mehr sein. Falls doch: Aus einer musikalischen Familie kommend (ihr Opa hat unter anderen den Smashhit “Little Drummer Boy” geschrieben) fing sie erst mal bei den großartigen Bomb the Music Industry zu spielen an. Ein paar Jahre vergingen und gemeinsam mit Mike Campbell von Latterman gründete sie dann 2007 “Laura Stevenson&The Cans” – heute nur noch Laura Stevenson. Mit diesem Projekt wurde dann erstmal fleißig durch die Welt getourt . Mittlerweile sind schon 3 verschiedene Alben erschienen und jedes einzelne zeichnet sich durch eine ganz eigene musikalische Vielfalt aus, die einen vereinnahmt, berührt und glücklich stimmt. Call it Indie, Call it Pop, Call it Punkrock. Irgendwie alles und auch nichts. Einfach Laura Stevenson. Zum ersten Mal in einer intimen Clubatmosphäre seit dem letzen Wien-Auftritt im Haus der Musik und somit wird das das ziemlich schön.

THE LIBERATION SERVICE: Abgesehen davon, dass hier sehr liebenswerte Leute am Werk sind, bestechen The Liberation Service seit je her mit ihrem ganz eigenen mix aus melodischen Punkrock, Indie/Folk-Kram und trotzdem der Härte einer Moshband. Klingt blöd – ist aber so. Jetzt soll nach fast 4 jahren warten endlich das zweite Album erscheinen, von dem wir live sicher auch schon einiges zu hören kriegen werden. Darauf darf man sich schon freuen. h

SMALL HOURS: Früher hießen die mal Soey, jetzt Small Hours. Das ist anders, neu und gut. Früher und in den Staaten ansässig wär das ziemlich sicher auf Dischord Records gewesen, heute ist das aber noch eine spur frischer und steht irgendwo zwischen Turbostaat, Young Livers und trotzdem auch Fugazi. Früh genug da sein und abfeiern!