Crimson - Alkaline Trio
Alkaline Trio
Crimson
Vagrant/edel

Alles in allem und anfangs vorwegzunehmen ist, dass die neue Alkaline Trio Scheibe die logische Fortsetzung von Good Mourning ist. Sollte man das als großes Minus abstempeln? Verdammt Nein, keineswegs! Die Scheibe ist großartig. Alleine der Opener des Werks, Time To Waste ist nun schon mehr als ein aufschlussreicher und ehrwürdiger Hit. Der Unterschied zu den Vorgänger-Alben des Dreiers aus Chicago ist, dass die vorherigen Releases sofort hängen geblieben sind und man bei diesem, einige Zeit wohl vor dem Cd-Player verbringen muss. Leichte Kost ist Crimson auf gar keinen Fall. Aber Matt Skiba und seine Mannen denken sich ja was dabei, wenn sie ein Album, wie Crimson aufnehmen. Durchwegs durchdachter und gut produzierter Stoff auf ein Album gepackt. Apropos produziert: an den Reglern nahm dieses Mal Jerry Finn Platz, der sich auch schon mit den Arbeiten zusammen mit Green Day, Blink182 oder auch Jawbreaker auszeichnete. Der bekannt düstere Unterton und der hin und wieder wechselnde Gesang von Matt Skiba und Dan Andriano sind die Markenzeichen des Alkaline Trio. Markenzeichen, die nicht jede Band so stilvoll verpackt, wie die drei geschminkten Jungs hier. Das Album ist dieses Mal nicht nur auf die Punk und Rock’n’Roll Gemeinde abgezielt , sondern auch andere werden auf den rasend schnellen Zug des Trios aufspringen, der von Chicago aus, die ganze Welt erobert.

(codeine)

— Nobody