1220 - Yung Hurn
Yung Hurn
1220

Ist das Kunst oder kann das weg? Vollkommen berechtigte Frage an dieser Stelle! Denn wohl keine andere Veröffentlichung im deutschsprachigen Musikraum polarisiert aktuell so stark wie das Werk eines Wiener Rotzbubs, der nach Berlin ausgewandert ist, um den modernen Sprechgesang mit Autotune zu erobern.

Ist das Kunst oder kann das weg? Vollkommen berechtigte Frage an dieser Stelle! Denn wohl keine andere Veröffentlichung im deutschsprachigen Musikraum polarisiert aktuell so stark wie das Werk eines Wiener Rotzbubs, der nach Berlin ausgewandert ist, um den modernen Sprechgesang mit Autotune zu erobern. Oder vielleicht will uns hier einer auch nur nach Strich und Faden verarschen? Instagram und YouTube machen es möglich, Till Eulenspiegel lässt grüßen! Fest steht: Yung Hurn ist mit seinem Debütalbum „1220“ aus der Donaustadt gekommen, um Cloud Rap zu bleiben. Und das ist auch „GGGut“ so, denn mit Hilfe seiner hochpotenten Produzenten wie Stickle oder Lex Lugner gelingt dem geschätzten Mittzwanziger ein generationsübergreifender Soundcocktail, zu dem im Kinderzimmer gechillt, am Pausenhof gekifft, in der Werbeagentur gekokst und im Club geliebt werden kann. Sprachlicher Schrott oder Poesie des 21. Jahrhunderts? Auf jeden Fall „Ok Cool“. Genau da liegt doch die Kunst von moderner Popmusik, oder? Eben! [PHIPS]

— Philipp Heinkel
Lautstärke

Shortcut Sex, Drugs & Cloud Rap
Highlight „Hellwach“
Connection Ufo361, RIN