Inked in Blood - Obituary
Obituary
Inked in Blood

OBITUARY fahren in „Inked In Blood“ wieder alte Tugenden auf und setzen diesmal sogar auf mehrere eher flott gehaltene Songs. „Das passiert aber nicht am Reißbrett“, weiß Drummer und Bandsprachrohr Donald Tardy zu berichten, „Mein Bruder John, Trevor (Peres, Guitar) und ich, wir sind lange genug zusammen, um auf unseren Instinkt zu hören.“ Dieser geizt nicht mit herrlichen CELTIC FROST-Zitaten, ganzen drei schnellen Tracks und der Erkenntnis, dass auch mit grau-meliertem Haar der Death Metal nicht ausgedient haben muss. Dabei setzten OBITUARY bei ihrem neunten Studioalbum gleichsam auf Altbewährtes, wie spektakulär Neues: Bewährt war die Aufnahme im eigenen Studio in Florida, sowie die Arbeit mit Produzent Mark Prator; spektakulär die Finanzierung des Ganzen durch Crowd-Founding: „Der Zuspruch unserer Fans war gewaltig. Wir wussten ja nich, auf was wir uns hier einlassen, aber nach nicht einmal 24 Stunden hatten wir das komplette Aufnahmebudget beisammen.“ Schlussendlich fuhren OBITUARY sechsmal so viel ein wie geplant und das hört man „Inked In Blood“ auch an – Groovy-Soup at it’s Best! [REINHOLD REITHER]

— Allegra Pirker