Banana Earth Society

Supernackt #67- Einblicke in die Gedankenwelt der Reichen und Geföhnten!

Die Welt ist eine Banane und schält sich einmal pro Tag um die eigene Achse. Währenddessen laufen Menschen Amok gegen ihren Geist. Sprengen ihre Körper. Zumindest ihren Geist. Die Realität ist der Wahnsinn. Führt zum Wahnsinn. Die Hölle auf Erden. Gebackene Banane in Honigsoße.

 Einblicke in die Gedankenwelt der Reichen und Geföhnten

Ihr zerstört euer Paradies eigenhändig, gnaden- und maßlos. Unter unserer Führung. Wie im Himmel, so auf Erden. Nichts hält uns auf. Globale Armut und Hunger? Es finden sich in einem Ökosystem immer Bewohner, die sich vom Dreck ernähren. Aber die Kinder! Scheiß auf eure Kinder, den Maschinen gehört die Zukunft. Die Fratzen können froh sein, wenn sie in Zukunft ihren elektrischen Zahnbürsten das Klo putzen dürfen. Mit den Zahnbürsten der Zahnbürsten. Die Maschinen herrschen. Kontrolliert von wenigen Menschen. Vom Mars aus. Wird die Erde ausgesaugt. Bis sie wie eine Banane im Kosmos hängt.
Das Leben ist voll von Widersprüchen. Ihr lernt erst, wenn es zu spät ist. Die gebackene Banane erweist sich als Lehrmeister. Könnte heiß sein, könnte wehtun, sieht köstlich aus, muss probiert werden. Sseisse iss dass heiss. Carpe diem! Aber morgen. Welches wir heute zerstören. Lungenkrebs? Zuerst muss das Crack weg. Weltweit. Planetenrettung, geistige Erleuchtung und sinnstiftende Gemeinschaft versus Onanietherapie, zerebrale Betäubung und Reality-Sozialpornos über Menschenattrappen mit noch gefickterem Leben. Im politischen Trotz und durch systematische Missbildung wählt der Souverän den Maximalschaden.
Klimawandel? Covfefe! Innenminister? Kickl! Asylanten? Da muss sich Kickl konzentrieren. Da muss er die Worte mit Bedacht wählen. Sie gezielt nutzen. So wie er es sein Leben lang gelernt hat. Es ist keine Provokation, ihm hier etwas zu unterstellen, es ist eine Provokation gegen jeglichen Intellekt seinerseits, diesen Vorsatz zu bestreiten. Doch wo kein Intellekt, da keine Provokation. Also ist es euch wurscht. Nix wissen, nix verstehen, nix lernen – einfach mal schauen, was passiert. Im Netz. In der Blase. Ihr füttert euer digitales Ich, während ihr daneben im fahlen Bildschirmlicht auf der Couch verkümmert und darüber lest, wie euer Onlineverhalten durch selbstlernende Software immer genauer analysiert wird und ein Computerprogramm euer verkorkstes Dasein mittelfristig besser interpretiert und versteht, als ihr selbst, euer Psychiater, eure Eltern und Großeltern, eure besten Freundinnen und Freunde, Kindermädchen, Klassenvorstand, Bankberaterin, Dealer, Priester, Tanten und Onkeln zusammen. Es kennt euch, es ist ihr, es wird euer Dasein ersetzen. Also lieber schnell alles hochladen und zum Krüppel hackeln, dann habt ihr am Ende zumindest eine Rechnung für eine Holzkiste plus schicken Stein und einen ehrenhaften Dauerauftrag fürs Grab zu Handen der nächsten Generation, den kloputzenden Zahnbürstendienern.
Kein Wunder, wenn außerhalb des Bildschirms der Weltuntergang flackert. Wir bauen unseren Kindern Raketen zum Mars. Euren viel Spaß. Wie kann man nur so viel Dreck produzieren und glauben, das merkt keiner. Langsam gehen im Paradies die Lichter aus. Nur der Bildschirm brennt. Wie die Welt. Wie Banane in Honigsoße. Ob ihr es merkt? Ob ihr es ändert? Köstlich, Aua! Sseisse iss dass heiss.