Di, 30. Mai 2017

Festivalzeit!

New Hot Music Shit #63

Endlich! Das Warten hat ein Ende! Die im Vorverkauf abgestaubten Tickets jetzt rausholen, Schlafsack, Zelt und Grill einpacken und los geht’s! Wir sehen uns am Nova Rock Festival presented by VOLUME auf den heißen Pannonia Fields, beim Out Of The Woods im idyllischen Wiesen, beim Electric Love Festival am brodelnden Salzburgring oder beim Acoustic Lakeside am beschaulichen Sonnegger See. Wer also noch keine Festivalpläne hat, sollte sich jetzt schnellst möglich entscheiden und Nägel mit Köpfen machen. Wir fahren mit folgenden Künstlern schon mal los!

HUNGER

Melancholischer Pop aus Wien – Live am Out Of The Woods

Für Indieliebhaber gibt’s nichts Besseres! Das Out Of The Woods, das im idyllischen Schoße einer der schönsten Festivallocations Österreichs liegt, steigt nun zum zweiten Mal und hat aufgestockt: Am Donnerstag geht’s los und das Line Up funkelt um Feist, Alt-J, Phoenix und S O H N. Ein phänomenales Aufgebot an handverlesenen Bands – von groß bis klein ist alles dabei, doch außergewöhnlich muss es sein. Das trifft auch auf Hunger zu: Die drei Boys schreiben erhabene Songs, die klar erkennbar kinematisch angelegt sind. Stimmungen werden vertont, dass einem der Atem wegbleibt. Bevor die Combo geboren war,hatte ein Teil der Band ja schließlich mal mit dem Gedanken gespielt, Filmmusik zu machen. Daraus entwickelte sich dann Hunger, gefolgt von einem Plattendeal in den USA samt glänzender Aussichten. Die dunkelschönen Popsongs sind zeitlos, geschliffen und zu ganz Großem fähig.
Für Fans von: Hurts, White Lies, Black
Link: www.hungerband.com
Aktueller Release: ‚Amused‘

WARHAUS

Belgischer Indiepop – Live am Acoustic Lakeside

Beim kleinen Indiefestival am Sonnegger See geht es nicht um Besucherrekorde und Lautstärkenhöchstmarken. Im Gegenteil: Die seit 2006 vereinsmäßig organisierte Veranstaltung geht immer noch möglichst familiär zu Werke und behält die Tradition bei, ihre handverlesenen Gäste um ein akustisches Set zu bitten. Von Donnerstag bis Sonntag gibt es hier neben Österreichern wie Attic Giant und Stefanie Sargnagel auch Indieprominenz wie Jake Bugg, José Gonzáles oder Ben Gibbard von Death Cab For Cutie. Aus Belgien kommt Maarten Devoldere, der sich hinter Warhaus verbirgt und zuvor mit Balthazar drei wunderbare Indierockplatten in bester Gentscher Tradition gemacht hat. Devolderer singt in düsterer Stimmlage Anzügliches – gelangweilte Verruchtheit par Excellence. Seine Duettpartnerin Sylvie Kreusch ist eine fantastische Performerin, die einen in kürzester Zeit um den Verstand bringt. Musik wie roter Samt.
Für Fans von: Tom Waits, Deus, Nick Cave & PJ Harvey
Link: www.warhausmusic.com
Aktueller Release: ‚We Fucked A Flame Into Being‘

COYOTES

Moderner Metalcore – Live am Nova Rock Festival

Wo mosht man noch so richtig unbeschwert, wo pogt man ungestört? Auf den Pannonia Fields natürlich, wo euch in diesem Jahr an Headlinern neben Linkin Park auch Blink-182, System Of A Down und Green Day erwarten. Hier werden die Gitarren noch richtig rum gehalten. Zum Verschnaufen gibt es Fatboy Slim oder Jamaram,aber den Ton setzt hier der ROCK in Großbuchstaben. Eine Band, die ganz wunderbar ins Konzept passt, ist die Wuppertaler Formation Coyotes. Erstmal fliegt einem hier emotionaler Metalcore um die Ohren, nur um gleich wieder das Pendel ans andere Ende der Skala schlagen zu lassen: bittersüße Balladen, großer Klaviereinsatz und toll produzierte Chöre. Nix mit Megahallpathos, dafür ehrliche Stimmen von Jungs und Mädchen von nebenan. Die Band kann so einiges auf der Bühne – und dass die Mannschaft dabei ziemlich gut aussieht, schadet mitnichten.
Für Fans von: The Ghost Inside, Every Time I Die
Link: www.coyotesofficial.de
Aktueller Release: ‚Only To Call It Home‘

DJ SCALE

Hardstyle vom Gurtener Homegrown – Live am Electric Love Festival

Seit 2013 gibt es das ELF – eine riesengroße Plattform für Elektronisches aller Art: EDM, Dubstep, Electro, House, Trance, Hardstyle, Techno und mehr. Der Salzburgring zeigt sich dafür in fantastischen Dekorationen. Visuellen Spaß kann man hier haben, aber auch die Ohren kommen nicht zu kurz! Alle Farben, Martin Garrix, DJ Snake und Hardwell erschüttern das Mark mit ihren Beats und lassen Sets steigen, die das Gehirn massieren. Trotz seines zarten Alters ist dieser DJ beinahe bei jedem ELF dabei gewesen: DJ Scale kommt ursprünglich aus Gurten, legt von Berlin bis nach Salzburg auf und kann auf die eigene Produktion ‚Univerze  zurückblicken. Er folgt dem Hardstyle in Konsequenz. Zwischen den ganz Großen braucht sich der Resident nicht zu verstecken. Hier sei ihm für seine Treue und sein Understatement beim Festival aller Respekt gezollt, mit jedem Schlag und jedem Bass Hardstyle.
Für Fans von: Headhunterz, Coone, Stefan Den Daas
Link: www.facebook.com/scaledj
Aktueller Release:
‚Univerze‘