Mo, 13. Mrz 2017

Wie hip ist dein Bierkonsum?

Psychotest #62

Man kann heutzutage einfach nicht mehr bloß so ein Bier trinken, wenn man dazugehören möchte. Es muss immer etwas Besonderes – am besten mit Mehrwert garniert – sein. Daher die Frage: Wie hip ist dein Bierkonsum?

1.) Wo prickelt dein Bier?

A: In deinem Bauchnabel.
B: In meinem Bauchnabel.
C: In unserem Pissoir.
D: In der Hülsn.

2.) In welchen Situationen geht Dosenbier?

A: Vor einem Rockkonzert.
B: Nach einem Rockkonzert.
C: Auf einer Party.
D: Immer.

3.) In welchen Situationen geht Flaschenbier?

A: Beim Würschtler.
B: Im Chelsea.
C: Bei einer Massenschlägerei.
D: Immer, no na ned.

4.) Was sagst du zu Craft Beer?

A: Komm setz dich auf mein Gesicht, Baby.
B: Die Idee war gut, das Marketing bereit …
C: Auch eine Möglichkeit, Menschen nackt kennenzulernen.
D: Zu teuer, zu schwach, aber wennst mir eins zahlst …

5.) Und vom Fass?

A: Wenn möglich überall.
B: Außer in der Achterbahn.
C: Oder bei Paris-Dakar.
D: Bei mir auch Paris Hilton.

6.) Wer hat das Bier eigentlich erfunden?

A: Die Sumerer.
B: Sankt Gambrinus.
C: Die Wikinger.
D: Der Flughafen.

7.) Warum hat Bier so ein schlechtes Image?

A: Wegen der Wirkungen.
B: Wegen der Gase.
C: Wegen der niedrigen Preise.
D: Hat es eh ned.

8.) Warum ist das Bier immer so schnell weg?

A: Weil es meistens doch ziemlich gut schmeckt.
B: Weil die Leber mit ihren Aufgaben wächst.
C: Weil alle immer schnorren.
D: Weilst so viel laberst, ich aber trinke …

Auflösung:

Überwiegend A:

In deinem Bauchnabel prickelt’s öfter. Ob vorm Rockkonzert, oder beim Würschtler – du hast keinen Genierer. Du magst Bier aus historischen Gründen, bist Wirkungstrinker und hast seit Neuestem parasoziale Beziehungen zu Craft Beer aufgebaut. Naja, besser als zu Haushaltsgegenständen oder Zimmerpflanzen. Du bist biertechnisch manchmal hip, meistens aber hop.

Überwiegend B:

Du siehst Bier gern im Bauchnabel deines Gegenübers, ob das der Sexualpartner, der Chef, oder ein hilfsbereiter Polizeibeamter ist, entscheiden die Schicksalsgöttinnen. Der einzige Ort, wo du ohne Bier herumlungerst, ist die Achterbahn. Wenn du mal ein Bäuerchen machst, beten die Menschen in deiner Umgebung zu Sankt Gambrinus – mit unterschiedlichen Ergebnissen. Craft Beer ist für dich zwar nur ein Marketinggag, was dich aber nicht davon abhält, deine Leber auch damit zu trainieren. Du bist etwas altmodisch, das heißt also cool, die Hippen findest du eher hohl.

Überwiegend C:

Auf jeder Party, die du besuchst, entwickelt sich, während du am Pissoir bist, eine Massenschlägerei mit Bierflaschen. Das ist dir insoweit wurscht, als dass dein Bier feucht bleibt. Aus Preisbewusstsein trinkst du lieber eine Kiste Diskonterbier, als die Rallye Paris-Dakar mitzumachen, obwohl du dich danach regelmäßig in einen Wikinger verwandelst. Dein Bier teilst du nur mit Menschen, die sich für dich nackig machen, da könnte ja sonst jeder kommen. Ob du hip bist, oder nicht, du hast eine Bieröffnung im Gesicht.

Überwiegend D:

Du arbeitest am Wiener Flughafen, der nach einem Bier benannt ist, aber leider nicht als Pilot. Sonst könntest du ja FlugbegleiterInnen anbraten, und müsstest nicht bei der einen oder anderen Hülsn von Paris Hilton träumen. Während andere sich mit Nebensächlichkeiten beschäftigen, trinkst du sicherheitshalber noch eine Hülsn. Die Frage nach dem hippen Bierkonsum kann nur ein Ablenkungsmanöver sein, um dich vom Saufen abzuhalten.