Der empathische Orgasmus!

Let's Talk About Sex #52

Kennst du das Gefühl, wenn du einen Menschen auf jede nur erdenkliche Art und Weise haben musst, von roher Begierde beherrscht wirst, dass du dich dazu hinreißen lassen würdest, ihn bis auf den letzten Samentropfen auszusaugen?! Aus dieser grenzenlosen Begierde heraus, vermögen wir es, auf eine völlig neue Ebene sexueller Befriedigung zu gelangen. Das überwältigende Potenzial, das diesem Begehren zugrunde liegt, ist, dass wir bei der oralen Stimulation unseres Angebeteten selbst befriedigt werden, und in diesem Sinne in den Genuss eines empathischen Orgasmus kommen.

Wie bläst man sich zu einem empathischen Orgasmus?
Dabei geht es nicht darum, den Mund gleich zu voll zu nehmen! Zuerst einmal möchten die Geschmacksknospen, die den Innenraum deiner Mund- und Rachenhöhle auskleiden, stimuliert werden. Fordere den Schwanz zum Tanzen auf. Versuche, den Penis mit deinem Speichel zu umschmeicheln, um seine Gunst für dich zu gewinnen. Ist der Schwanz als Tanzfläche unserer Zunge erst einmal gut geschmiert, können rhythmische Leckbewegungen seine Leistengegend zum Tango der Lüste auffordern. Anfangs noch von Sanftheit beseelt, folgen nun schwungvolle Rotationen, als wäre der Schwanz unsere Pole Dance Stange, um die sich unsere Zunge schlingt und an der sie mit trockenfickartigen Reibungen rauf und runter gleiten darf, solange bis das Pulsieren seines Gliedes auch deinen Venushügel elektrisiert hat.
Erfahre seinen Schwellkörper wie ein Gebirge, das du auskundschaften möchtest, nimm jeden einzelnen Bereich mit all seinen Höhen und Tiefen bewusst wahr, durchblase die härteren als auch die weicheren Fragmente seines Mount Everests, sei im Hier und Jetzt, mit einer animalischen und liebevollen Anmut zugleich. Blase im Gewahrsein, dass es kein Wettrennen zum Orgasmus ist. Es handelt sich um eine Reise der oralen Befriedigung, bei der es nicht darum geht, ein Ziel anzustreben, sondern allein die Bewegung zählt. Weg mit dem Reiseführer des Mainstream-Blase ABCs!
Dann ist ein empathischer Orgasmus möglich! Er ist das Ergebnis unendlicher Hingabe. Die Bereitschaft, jemandem ein lustvolles Geschenk ohne Gegenleistung zu Teil werden zu lassen, mit dem süßlichen Beigeschmack, dass seine Lust uns an die Grenzenlosigkeit der Eigenen treiben wird.
…gleich ist es soweit…
Die Blutzirkulation, die sein Gemächt zu ungeahnter Größe anschwellen lässt, als Garant der Lust, die seinen Körper beherrscht, reißt die deinige im selben Anflug an Erregung mit sich und schafft es, dein Steppengebirge mit fruchtbarer Feuchtigkeit zu bewässern. Jede orale Stimulation, die du ihm schenkst, scheint auch gleichzeitig deine Muschi aus den Fesseln sexueller Normen zu befreien. Selbstbefriedigung für Fortgeschrittene sozusagen! Dabei bringt seine Leidenschaft gleichzeitig deinen Vagina-Vulkan zum Beben und als Meisterin des empathischen Orgasmus im besten Fall sogar zum Speien.
das Nachbeben…
Der Phallus unserer Begierde scheint zwar bis auf den letzten Tropfen leer gesaugt zu sein, und dennoch ergießen wir uns nach dem oralen Blaskonzert im Lichte eines farbenprächtigen Regenbogens unendlicher Fülle und tiefster Befriedigung. Ein Regenbogen, der sich uns durch vollkommene Hingabe offenbart, wodurch eine Brücke zu dimensionsübergreifenden Orgasmusfertigkeiten geschlagen werden konnte.