Incredibly Underfucked

Let's Talk About Sex #43

Als Pendant zum Kondom, das uns vor Geschlechtskrankheiten bewahren soll, benötigen wir außerdem Schutz vor den „chronisch Unterfickten“. Besonders für alle, die nicht als emotionale Mülleimer für deren Wortgekotze fungieren möchten. Hilfreiche Tipps, um sie zu entlarven:

•    Menschen, die von chronischer Sexlosigkeit befallen sind, lassen sich oft anhand ihrer Körperhaltung identifizieren. Wir alle kennen ihn, den klassischen „Stock im Arsch“ Menschen, auch „Stockinger“ genannt! Hier öffnet sich bereits ein kleines Fenster, das uns einen Einblick in die Beschränkt- und Kleinkariertheit menschlicher Psychen ermöglicht. Vordergründig zeichnet er sich durch charakterliche Schwächen, wie Blasiertheit und soziale, wie auch emotionale Inkompetenz aus. Wahrlich ein ärgerlicher Zeitgenosse, jedoch geht von ihm bis zu diesem Punkt noch keine sonderlich große Bedrohung aus!

•    Diese kommt erst dann zutage, wenn er sich bereits durch seine Ausstrahlung aus weiter Ferne zu erkennen gibt. Sie gleicht der radioaktiven Strahlung in und um Tschernobyl und ist sowohl für Mensch, als auch Tier, in hohem Maße gesundheitsschädigend. Aufgrund der Ansteckungsgefahr sollte deshalb jegliche Kontaktaufnahme vermieden werden!

•    Ohne jeden Zweifel ist seine Tarnung vollends aufgeflogen, wenn er sich gezwungen sieht, mit „sexuell ausgeglichenen Menschen“ Augenkontakt herzustellen. Das Auge ist bekanntlich das Tor zur Seele und der Identitätsentlarvung schutzlos ausgeliefert. Blickt man in die Augen eines „chronisch Unterfickten“, lässt sich ein aus dem Stau in der Lendenregion resultierender, fast schon milchiger Schimmer erkennen, mit dem sein Augapfel schleierhaft umhüllt ist. Vergleichbar mit dem einer BSE verseuchten Kuh.

Bei Fragen und Anwendung wendet euch also an Dr. Sex!
Um der Sexlosigkeit ein Ende zu bereiten, müssen die Betroffenen das Licht in ihrem Herzen wieder anknipsen. Mit diesem metaphorischen Scheinwerfer können sie dann wieder den Weg zu ihren Genitalien beleuchten. Sex bringt uns mit dem Fluss des Lebens in Verbindung und somit auch mit uns selbst, unseren Bedürfnissen, Wünschen und Träumen. Er treibt uns an, die Vergangenheit zu verbannen und das Hier und Jetzt mit all seiner Sinnlichkeit in uns eindringen zu lassen. Sex macht glücklich, ist gesund und inspiriert unsere Sinne. Wenn wir sexuell befriedigt sind, verliert unser Dasein den bitteren Geschmack der Leblosigkeit. Das Feuer des „sich lebendig Fühlens“ bringt unsere zu Eis erstarrten Herzen zum Schmelzen, und lässt sie in frühlingshafter Manier erblühen. Dadurch transformiert sich der Körper zur Stätte des fruchtbaren Lebens, die Glück und Liebe gebärt.
Ein Mensch, der mit sich und seiner Sexualität im Einklang lebt, betrachtet die Welt mit den Augen eines faszinierten Kindes, für das das Leben ein Wunder, ein Geschenk ist. Es ignoriert beim Vorbeigehen nicht die Einzigartigkeit einer farbenprächtigen wohltuend duftenden Blume, sondern will mit ihr in Kontakt treten, an ihr riechen oder ihren Geschmack erfahren und seine Freude über die Schönheit des prächtigen Lebens mit seinen Mitmenschen teilen. In diesem Sinne „Gehet hin und paaret euch!“