Hedonismus Wochenende

Dinge, die du getan haben solltest…(35te Ausgabe)

Wir alle sind meistens eh sehr lieb, nett und wohlerzogen. Manchmal ist es aber notwendig, den sicheren Pfad zu verlassen und Dinge zu tun, die sich die Omi nicht vorstellen kann, und bei der die Mama nostalgisch an ihre total versaute Jugend denkt, dies aber niemals zugeben würde. Der Richtwert ist bei etwa 10% politischer Korrektheit anzusiedeln (Nazis sterbt!) und schon kann es mit dem hedonistischen Wochenende losgehen. Vorbereitung: Sparbuch auflösen. Partner/Partnerin auf Verwandtenbesuch schicken. Wohnung Vollkasko versichern. Unmengen Alkohol einkühlen. Nummer eines Escort-Service zurechtlegen. Bolivianisch-kolumbianische Freundschaften schließen. Masochistische Zwerge ausfindig machen. The Wolf of Wallstreet anschauen. Noch ein paar Lehrveranstaltungsleiter der Hanfkopf-Universität zu Buxtehude einladen. Schmerzmittel, Erektionsmittel, Verhütungsmittel einlagern. Durchführung: Alkohol, Escorts und bolivianisch-kolumbianische Mitbringsel abwechselnd ihrer Bestimmung zuführen. Ab und zu mit Zwergen werfen. Bei körperlichen Verfallserscheinungen die Schmerz- bzw. Erektionsmittel ebenfalls abwechselnd mit den zuvor genannten Mitteln ihrer Verwendung zuführen. Nachher: Tschetschenische Putzbrigade ordern. Verhütungsmittel bei Rückkehr des Partners/der Partnerin verwenden, bis feststeht, ob du dir was eingefangen hast. Teuer? Abartig? Jenseits? Ja! Aber du willst ja den dereinstigen Enkeln nicht erzählen müssen, dass du die Jugend nur mit Fastfood, Blümchensex und Videospielen verbracht hast. Oder?