Fr, 14. Nov 2008

Welcher Geschenktyp bist du?

Psychotest #4

Last Minute Käufer, Selbstbastler oder Profi-Weihnachtsgeschenks-Käufer?

Welcher Geschenktyp bist du?

Frage 1: Ein guter Bekannter lädt dich zu seiner Geburtstagsfeier ein. Alle erscheinen mit einem Geschenk, nur du kreuzt mit leeren Händen auf. Wie reagierst du?

1.) Zuerst mach’ ich mich über die belegten Brötchen her, dann plündere ich den
Kühlschrank. Schließlich sind wir nur Bekannte und keine Freunde! (3)
2.) Ich leg’ um Mitternacht einen billigen Strip hin. Damit kommt mich meine
Vergesslichkeit eh teuer zu stehen. (5)
3.) Ich murmle irgendwas von „Gasherd abdrehen vergessen“, düse nach Hause,
begrüße meinen E- Herd und stelle auf die Schnelle eine Fotocollage von uns
zusammen. (1)

Frage 2: Wie würdest du deine Einstellung zu Geld beschreiben?

1.) Geld allein macht nicht glücklich. (1)
2.) Geld regiert die Welt. (5)
3.) Wer tanzt, hat kein Geld zum Trinken. (3)

Frage 3: Beim Bummeln stolperst du über eine Punschhütte einer karitativen Einrichtung. Es gibt heißes Hochprozentiges gegen eine freiwillige Spende. Was machst du?

 1.) Solche Sachen lassen mich ziemlich kalt. Außerdem verpick’ ich mir mit dem
süßen Zeug nur den Magen. (3)
2.) Ich biete meine ehrenamtliche Mithilfe an. Arbeiten ohne Bezahlung bin ich eh
auch schon aus der Nicht-Vorweihnachtszeit gewohnt. (1)
3.) Ich stell’ mir drei Becher Glühwein rein, geb’ in meiner Fettn eine fette Spende
und stolpere dann weiter. (5)

Frage 4: Kurz nach Weihnachten läutet es an deiner Tür: Es sind die Sternsinger, die mit einem Lied um eine kleine Gabe bitten. Deine Reaktion?

1.) Ich gebe ihnen 50 Euro. Hauptsache, sie hören nur möglichst schnell wieder zu
singen auf! (5)
2.) Ich deute mit dem Finger auf mein „Reklame unerwünscht“-Pickerl und sage
Ihnen, dass ich keine Gold, Weihrauch und Myrrhe-Wechselstube bin. (3)
3.) Geld habe ich selber keines. Aber was ich an selbst gebackenen
Weihnachtskeksen und Süßigkeiten daheim habe, können sie gerne mitnehmen. (1)

Frage 5: Du feierst zum ersten Mal Weihnachten mit deinem/r Freund/in. Natürlich darf ein Christbaum nicht fehlen. Für welche Variante entscheidest du dich?

 1.) Ich kaufe eine Silbertanne. Der Christbaumschmuck ist Marke Swarovski und
Josef und Maria aus der Weihnachtskrippe are powered by Armani. (5)
2.) Ich fahre in den Wald und grab’ einen kleinen Baum aus. Zuhause topf’ ich ihn
ein und behäng’ ihn mit Nüssen, Äpfeln und Strohsternen. (1)
3.) Ich entscheide mich für die Sparvariante. Blödsinn, mein Plastikbaum ist ja vom
Hofer. (3)

Frage 6: Auf der Straße findest du einen anscheinend verloren gegangenen Brief ans Christkind. Absender sind der kleine Maxi und sein Bruder Phips (Adresse der Redaktion bekannt) – sie wünschen sich einen neuen Fußball. Was machst du?

1.) Ich knüll’ den Brief zusammen und kick’ ihn ins rechte Mistkübel-Kreuzeck. (3)
2.) Ich gehe in ein Sportgeschäft und lasse mir das Runde (Ball) vom Eckigen
(Kreditkarte) abbuchen. Rein in ein Packerl, und ab damit auf die Post. Quasi ein
Weihnachtswunder fürs nächste Wunderteam. (5)
3.) Aber Fußball ist doch so furchtbar gefährlich! Ich häkle ihnen lieber einen Häcky
Sack, da kann nicht so viel passieren. (1)

Frage 7: Stell dir vor, du gehst mit deiner besten Freundin auf den Christkindlmarkt. Bei welchem Stand bleibst du auf jeden Fall stehen?

 1.) Überall, wo es handbemalten Christbaumschmuck und selbst gegossene Kerzen
gibt. Schließlich will ich sehen, was die Konkurrenz so drauf hat. (1) 
2.) Bei jedem Glühweinstand, der mir über den Weg läuft. Nüchtern ist dieser
Weihnachts-Klimbim-Irrsinn ja nicht auszuhalten. (3)
3.) Beim Packerlbus. Wenn ich meine ganzen Weihnachtseinkäufe auch noch selber
einpacken muss, bin ich am 25.12. immer noch nicht fertig. (5)

Frage 8: Alle Jahre wieder – das Weihnachtsprogramm auf ORF. Wenig Neues, dafür viel Altes. Wo drehst du trotzdem auf?

 1.) Licht ins Dunkel. Da gibt’s dieses Jahr ein „Mehr Licht auf Kärntens Straßen
Special“. (5)
2.) „Stirb langsam“, ist gleich die ideale Einstimmung für Ostern. (3)
3.) Weihnachten und Fernsehen passen für mich gar nicht zusammen. Ist schließlich
„Stille Nacht, heilige Nacht“. (1)

Frage 9: In der Bibliothek entdeckst du einen Annonce: „HobbyschauspielerIn für Krippenspiel gesucht“. Welche Rolle käme am ehesten für dich in Frage?

 1.) Theaterspielen ist nicht so meins. Aber vielleicht brauchen sie ja Leute fürs
Bühnenbild und die Kostümausstattung. (1)
2.) GeschäftsführerIn von „Schlafen im Heu, Bethlehem Inc“. (5)
3.) Natürlich das Jesu-Kind: Wenig Text und trotzdem die Hauptrolle. (3)

Auswertung 

1-15 Punkte:

 Typ 1: Selbst ist der Mann/ die Frau
Am liebsten verschenkst du zu Weihnachten all das, was man mit Geld nicht kaufen kann: Zeit, Liebe und jede Menge selbst gemachter Lesezeichen, Bilderrahmen oder Topflappen (ups, nein, die gab’s ja schon zum Muttertag). Manch Undankbarem gehen deine Präsente zwar schon ziemlich auf die (selbst gestrickten) Socken, aber den meisten wird bei deinen Geschenksideen richtig warm ums Herz. Und das hat garantiert nichts mit deinem gebatikten T-Shirt vom letzten Jahr zu tun.

16-30 Punkte:

Typ 2: Geschenke? Geschenkt! 
Wenn’s nach dir ginge, könnte Weihnachten heuer und die nächsten 100 Jahre ruhig ausfallen. Allein beim Wort „Engel Bengel“ schrillen bei dir sämtliche Alarmglocken, denn mit zwangsverpflichtender Herzlichkeit kannst du herzlich wenig anfangen. Deine logische Konsequenz und Geschenkshaltung daraus: „Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hab ich Gott sei Dank wieder einmal Weihnachten verpennt.“

31-45 Punkte

Typ 3: Was kostet die Welt? 
Weihnachten deluxe, das heißt’s zumindest für alle, die in den Genuss eines Geschenkes von dir kommen. Dem besten Freund ein dreißigjähriger Whiskey, dem Papa einen vergoldeten Füllfederhalter und für die Oma einen Städtetrip nach Prag. Geld spielt dabei keine Rolle, und dass „Alle Jahre wieder“ auch für deine Geschenksideen gilt, soll den Weihnachtfrieden nicht weiter stören (gut, letztes Mal war’s ein 20 jähriger Vodka, eine silberne Krawattennadel und eine Reise nach Paris).