City Check Kopenhagen

Diesmal führt uns der City Check in die Hauptstadt von Dänemark und somit in die Heimat von Lego, Hans Christian Anderson und der kleinen Meerjungfrau – die wirklich sehr klein ist. Die Hafenstadt bietet neben Spielzeug und verträumten Märchen auch tolle Bars, Museen und wenig Autolärm.

Casper Tellerup Nielsen 30, Psychologie Student

Warum ist Radfahren so beliebt?

Die Stadt ist einfach dafür gebaut und Autos sind auf Grund der Besteuerung extrem teuer. Auch wenn du wirklich gut verdienst, kannst du dir kein Auto leisten. Neben dem Benzin bezahlt man noch 5 Kronen pro Kilometer.
 

Was ist dein Lieblingsplatz, um dich in Kopenhagen zu entspannen?

Mein Lieblingsstadtteil ist Svanemøllevej. Dort gibt es ein buddhistisches Center und das ist echt sehenswert. www.buddha-kbh.dk
 

Was sollten Besucher essen, wenn sie nach Kopenhagen kommen?

Was du auf jeden Fall probieren solltest, wenn du nach Kopenhagen kommst, ist Smørrebrød. Das ist eigentlich nur ein Butterbrot mit verschiedenen Dingen belegt. Besonders beliebt ist es mit Hering. Lecker.
 

Wohin gehst du, wenn du mal was Neues im Kasten brauchst?

Ich mag Mads Nørregaard, die Sachen sind zwar ziemlich teuer aber sehr schön. www.madsnorgaard.com


 

Sandra  Sarr-Saltzstein 31, Verkäuferin

Welche Shops und Bars sind trendy?

Ich liebe den Shop, in dem ich arbeite. Vorsicht Werbung, haha. Er heißt „Wasteland“ und hier gibt es wirklich super Second-hand Kleidung [Studiestræde 5, Copenhagen 1455]. Außerdem mag ich die „Floss Bar“ [Larsbjørnsstræde 10, Copenhagen K 1454], wenn ich mal in Ausgehstimmung bin oder das Kaffehaus „The Living Room“ in der Larsbjørnsstræde 17.

 

Gibt es spezielles Essen und Trinken, das man probieren sollte?

Wenn du nach Kopenhagen kommst, solltest du unbedingt ein „Carlsberg“ Bier trinken und natürlich lieben die Dänen ihre belegten Weißbrote.

 


 

Michael Isling 33, Künstler

Kulturelles Programm?

Es gibt viele tolle Museen in Kopenhagen. Besonders mag ich die Nikolaj Kunsthalle für zeitgenössische Kunst (www.kunsthallennikolaj.dk). Auch das Overgaden Institut ist toll, alle Ausstellungen kann man sich dort gratis ansehen (www.overgaden.org). Meine Lieblingsgallerie ist das „Beaver Project“ (www.beaverprojects.com). Dort werden viele verschiedene und internationale Künstler ausgestellt. Auf meiner Homepage www.michaelisling.com kann man meine Bilder, und wo sie momentan ausgestellt werden, finden.

 

Wohin gehst du wenn du Lust auf ein Bier hast?

Meine Lieblingsbar ist „Blågårds Apotek“ [Blågårdsgade 20] – dort sind immer viele verschiedene Leute und es gibt gute Live Musik. Bier natürlich auch.

 


 

Benjamin Pock 22, Erasmus Student

Was ist dir sofort aufgefallen an Kopenhagen?

Die Stadt wird nicht zu Unrecht als ‚City of Bikes‘ bezeichnet. Jeder fährt mit dem Rad. Das liegt auch am super ausgebauten und vor allem sicheren Radwegesystem (da kann sich Wien einiges von Kopenhagen abschauen!). Was natürlich noch sofort auffällt, sind die Preise. Alles ist ziemlich teuer – zumindest im Vergleich zu Österreich.

 

Wo kann man als Student in Kopenhagen ausgehen?

Wer aufs Geld schaut, dem ist besonders in Kopenhagen Vortrinken zu empfehlen –  ein Bier kann schon mal 6-7€ kosten. Das „Studenterhuset“ (http://en.studenterhuset.com)  ist relativ günstig, hat eine gemütliche Atmosphäre und alle paar Tage gibt’s irgendeine Studentenparty oder andere Events dort. Allgemein sind die Bezirke Nørrebro und Vesterbro super fürs Fortgehen.

 

Wo kann man gut und günstig schlafen?

Ich kann das City Public Hostel (www.citypublichostel.dk) empfehlen – ca. 20€ die Nacht -, wenn du kein Problem damit hast, in sehr großen Dorms untergebracht zu sein (bis zu 66-Betten-Zimmer!). Noch günstiger ist das Sleep-In-Fact (www.sleep-in-fact.dk) – 17€ die Nacht -, welches in den Sommermonaten ein zum Hostel umfunktioniertes Jugendsportzentrum ist.

 

Thema Auslandsemester?

Man sollte sich darauf gefasst machen, dass es nicht so einfach ist, in Kopenhagen ein Zimmer zu finden – geschweige denn ein günstiges. Wenn man zum Studieren herkommt und einen Platz in einem Heim bekommen will, sollte man sich so früh wie möglich dafür bewerben, die Plätze sind schnell weg. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Zimmer seid, nehmt euch in Acht vor den unzähligen Fake-Angeboten im Internet – niemals Geld überweisen bevor ihr die Wohnung besichtigt habt! Ich weiß, wovon ich spreche… hehe.

 

Tipp: Christiania

…Die Freistadt Christiania ist Mitten in Kopenhagen im Stadtteil Christianshavn und besteht seit 1971. Das ländliche Gebiet auf dem sich Chrstiania befindet ist ein ehemaliges Militärgelände und wird nun vorwiegend von Sozialhilfeempfängern, Rentnern, Immigranten, Musikern, Künstlern und Studenten besucht und bewohnt. Die Einwohner von Christiania unterliegen nicht den Gesetzen von Kopenhagen, es gibt auch keine Polizei, dafür jede Menge Kunstmärkte und Cannabisverkäufer. Eindeutig ein MUSS. [http://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania]