2014
26
Samstag April

Reptile Youth

Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg
Einlass: 20:30 Uhr Beginn: 20:30 Uhr
  • Abendkasse 17.00
  • Vorverkauf 15.00

Gewinne 1 x 2 Karten

Alle Gewinnspiele

Letzte Chance ... vorbei! Dieses Gewinnspiel ist bereits vorüber. Die glücklichen Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.
Teilnahmeschluss: 24. April 2014

Reptile Youth

Mads Damsgaard Kristiansen und Esben Valløen, die ihre Karriere 2009 unter dem Namen Reptile & Retard begannen und sich weniger später in Reptile Youth umbenannten, wollen es sich nicht in einer Schublade gemütlich machen – und, wie Mads es sehr schön formuliert: „Wir wollen mehr sein, als zehn MP3s auf deinem Computer.‘ 
Deshalb haben sie sich auch damals in Reptile Youth umbenannt. „Wir möchten eher als Bewegung wahrgenommen werden, als eine Art Rahmen, in dem vieles passieren kann.“ Die Reptile Youth sind die Menschen auf den Konzerten, die Kunst, die um das Duo herum passiert. Erkennbar wird dieser Spaß an der Kollaboration auch an diesem Album: Das Artwork stammt von dem südafrikanischen Fotografen Roger Ballen, den viele von seiner Arbeit mit Die Antwoord kennen. Im Studio haben sie mit Jens Benz gearbeitet, der unter anderem das aktuelle Iceage Album produziert hat. Für das Mixing zeichnet sich Brian Thorn verantwortlich, der schon an Alben wie Bowies „The Next Day“ oder „The Suburbs“ von Arcade Fire mitwirkte, das Mastering übernahm Joe Lambert, in dessen Portfolio Alben wie „Merriwether Post Pavillion“ von Animal Collective oder „High Violet“ von The National zu finden sind.
Am meisten brennen Mads und Esben aber darauf, ihr neues Material auf die Bühne zu bringen. Und sie werden sich auch mit diesem Album wieder im besten Wortsinn den Arsch abtouren. Schon zum Debüt spielten sie rund 150 Shows auf der ganzen Welt. Mit „RTRFASTIG“ wird es nicht anders sein. Unglaublich, was dieser Typ für eine Kondition haben muss. Ein Reptile Youth-Konzert ist nämlich kein Stehkonzert – Mads ist auf der Bühne ein blonder Derwisch, der sich das Shirt vom Leib reißt, kopfüber in die Menge springt, sich bisweilen gar auf den Boden wirft und dabei so manisch zuckt, wie es die schnelleren Stücke von Reptile Youth tun.

https://www.facebook.com/reptileyouth

 

M185

 

Bereits die im Februar 2011 erschienene Single “Space Bum Rocket Kid” ließ vermuten, dass M185 nach der Instrumental- EP “Soundscapes and Coincidences” und dem Debut ‚Transformers” (2009) mit “Let The Light In” das verlockend sichere Terrain aktueller Indie-Produktionen zum wiederholten Mal verweigern. Und doch klingt alles neu. Was bleibt, sind die geschickt verwobenen, repetitivenRythmus-Pattern, das Spiel mit Intensitäten und subtil arrangierten elektronischen Klängen. Die durch Gitarren saturierte Soundästhetik wird immer wieder aufgebrochen, macht punktuell Platz für Bläser-Arrangements, verdubbte Saxophon-Sequenzen oder Harmony Vocals wie in “The Big White Light”. Eine Stimme, die in manchen Momenten an große Erzähler wie Lou Reed erinnern kann, dominiert “Let The Light In” auf fesselnde Weise und durchdringt die Musik in sattem Technicolor. Neu sind die Leichtigkeit und der Pop-Appeal, mit dem M185 ihr Sound-Ideal erschließen. Als Titel ist “Let The Light In” ein Manifest, das vom Hörer nicht mehr verlangt, als es selbst bereit ist, in jedem Moment einzulösen. Die Frage, was dieser Optimismus im Hier und Jetzt verloren hat, scheint obsolet, wenn der Gegenentwurf für neun Songs und knappe 45 Minuten eine eigene Welt erschaffen kann.

http://www.m185.org/