2014
05
Mittwoch November

Steve Hauschildt, Alejandro del Valle-Lattanzio

rhiz - bar modern U-Bahnbogen 37, 1080 Wien
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Einlass: 21:00 Uhr Beginn: 00:00 Uhr
  • Abendkassa 0.00
  • Vorverkauf 0.00
Steve Hauschildt, Alejandro del Valle-Lattanzio am 5. November 2014 @ rhiz - bar modern.
  • STEVE HAUSCHILDT (
  • ALEJANDRO DEL VALLE-LATANZIO
  • Inou Ki Endo
  • Ingrid

Steve Hauschildt:

is an American electronic musician and was a founding member of the band Emeralds. His debut full-length Tragedy & Geometry was released in 2011 via Kranky Records and was a post-kosmische album which referenced Greek muses as inspiration. The album was met with general acclaim and was an audio treatise on the disposability of technology expressed through the re-appropriation of stylistic conventions across electronic music. His sophomore studio-album Sequitur featured nearly 20 different electronic instruments from each decade of the last 50 years. In 2013, Editions Mego released S/H, an anthology of rare and unreleased works from Hauschildt’s archives. Hauschildt’s compositions are contemporary yet grounded in the past as they preserve the legacy of electronic music and Minimalism. However, his work strives to dismantle and reorganize his diverse set of influences through a continued experimentation with synthesizers, computers and digital processing. Throughout his career, Steve has collaborated with Daniel Lopatin of Oneohtrix Point Never, noted sound designer/composer Alan Howarth, Lusine and others. He is currently working on a compilation for the Air Texture series and has completed a new album which will see release in early 2015. 

Alejandro del Valle-Lattanzio:

Wurde 1986 in Bogotá, Kolumbien, geboren. Studium der elektroakustische Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei Herbert Lauermann und Karlheinz Essl und bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste bei Dorit Margreiter und Heimo Zobernig studierte. Er nahm Teil an Meisterklassen und Workshops mit Komponisten wie John Tillbury, Germán Toro-Pérez, Günther Rabl, Georg Friedrich Haas, Dieter Schnebel, Tristan Murail u.a. Als freischaffender Komponist, Produzent seiner eigenen elektroakustischen Musik, Entwickler akustischer sowie elektroakustischer, elektronischer und elektromechanischer Instrumente, Aufführender, musikalischer Forscher und Pädagoge ist er seitdem in Wien tätig. Seine musikalische Sprache besteht aus tonalen Beziehungen, gesättigten und flimmernden Harmonien, prägnanten Melodien und körnigen Klangfarben, die Wellen aus polyphonen, pulsierenden, rhythmischen Schichten bilden und dadurch Melodien zum Vorschein bringen. Zu seinen Einflüssen kann man die geistliche Musik aller Zeiten, latein- und südamerikanische Tänze und Gesänge, den französischen und russischen Impressionismus, die deutsche Romantik, indische Ragas, afrikanische Gesänge, Jazz und Rock, Skrjabin, und Hindemith zählen. Seine Musik ist sehr oft „mikrotonal“ und erforscht die Qualität des Intervalls als Baustein der Musik. Dafür arbeitet er auch mit eigenen Tonsystemen und Stimmungen, die neue harmonisch-melodische Welten eröffnen. Als Aufführender seiner eigenen Musik tritt er zum Teil mit selbstentwickelten Instrumenten, wie der „Elektronischen Äolsharfe“ (ein elektroakustisches Instrument/Synthesizer aus elektromechanischen Apparaturen und Resonatoren) oder seinen Lithophonen in besonderen Stimmungen, aber auch mit Keyboards (Synthesizers), Akkordeon und verschiedenen anderen Aerophonen und Idiophonen, auf. Theodor Körner Preis (2012), Kompositionpreis des Nachwuchswettbewerbes der GMTH (2012), Kompositionspreis „Towards the next 100 years” vom Wiener Konzerthaus (2012) sowie des Ö1 Kompositionspreises 2013. 2014 erhielt er einen Kompositionsauftrag für ein abendfüllendes Werk von Wien Modern.